Guten Tag!
Ich habe eine Frage bezüglich der Autoimmunerkrankung "Hashimoto". Sie wurde bei mir nach der zweiten Schwangerschaft festgestellt und ich wurde recht schnell gut auf L-Thyroxin 100 eingestellt. Ich habe mir nie viel Gedanken über diese Krankheit gemacht, aber da ich jetzt mit dem dritten Kind schwanger bin beschäftige ich mich etwas mehr damit.
Ich habe das Gefühl, dass meine Hausärztin zwar die Schilddrüsenwerte und Antikörper im Blut ablesen kann, allerdings kann sie mir kaum Fragen darüber hinaus beantworten. Ich lese im Internet, dass die Blutwerte alle 4 Wochen kontrolliert werden sollten. Das fand meine Ärztin komisch und sagte ich solle die Frauenärztin fragen. Diese meinte ich solle die Hausärztin fragen...
Ebenso sind die Aussagen über eine Jodeinnahmen bei meiner Erkrankung widersprüchlich. Mmh... Was sind ihre Erfahrungen bezüglich Jod und Hashimoto? Im Internet gab es einen Bericht, dass im mittleren Drittel der Schwangerschaft kaum noch mütterliche Schilddrüsenhormone über die Plazenta an das Kind übertragen werden und deshalb auch die "Hashimoto-Mutter" Jod einnehmen sollte. Wahrscheinlich lass ich mich mal wieder vom Internet verrückt machen
Meine letzten Schilddrüsenwerte (vor einer Woche entnommen) waren unauffällig. Ich bin in der 8. SSW. Was würden sie raten, wann die nächste diesbezügliche Blutennahme stattfinden sollte?
Ich habe auch immer das Gefühl, dass sowohl die Hausärztin, die Frauenärztin als auch die Hebamme kein grosses Problem mit der Erkrankung haben. Aus Unwissenheit oder Sicherheit, dass diese Erkrankung kein grosses Problem für die Schwangerschaft darstellt ?! Ich bin mir da nicht sicher. Haben sie Erfahrungswerte mit dieser Krankheit? Bedeutet Hashimoto und Schwangerschaft überhaupt ein Problem?
Kann ich die Schilddrüsenantikörper an das Kind weitergeben?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüssen
Melanie Schulten