Hallo liebes Ärzteteam,
ich habe schon mehrfach versucht, bezüglich Hashimoto+Jod in der Schwangerschaft Rat zu holen. Bisher leider Ohne Erfolg. Meine Ärzte und Internetärzte, die ich bisher befragt habe, haben ganz unterschiedliche Meinungen, die mich nur weiterhin verwirrt haben.
Ich wurde durch künstliche Befruchtung (ICSI) schwanger, heute bin ich 12+2.
Ich war bereits beim Frauenarzt, bei meinem Hausarzt, und auch beim Endokrinologen, um bei Ihnen um Rat bezüglich "Jodzufuhr bei Frauen mit Hashimoto Thyreoiditis in der Schwangerschaft" zu bitten.
Nun bin ich leider überhaupt nicht "klüger geworden", weil ich absolut unterschiedliche Meinungen gehört, verschiedene Ratschläge, Empfehlungen erhalten habe. So viele Ärzte, so viele unterschiedliche Empfehlungen....
Ich möchte Sie hiermit um Ihre Hilfe um Ihren Rat bitten.
Ich habe Hashimoto, dazu eine latente Schilddrüsenunterfunktion, weswegen ich seit März 2010 L-Thyroxin-50-Tabletten nehme (1 Tbl. am Tag).
Zu meiner Vorgeschichte: Ich habe im Frühjahr diesen Jahres auf Rat meines Frauenarztes bereits Jodtabletten (200 Mikrogramm) genommen..., mit dem Effekt, dass ich mich immer unwohler fühlte, und mein TSH-Wert immer höher wurde (anstatt runtergegangen zu sein, was mein Frauenarzt erzielen wollte). Nun ging ich dann zum Endokrinologen, der nach den Untersuchungen die Hashimoto-Krankheit diagnostiziert hat. Ich habe mit den Jodtebletten natürlich sofort aufgehört (aufhören müssen).
Ich bin völlig verwirrt, ratlos, nicht zuletzt beunruhigt, besorgt und nervös, weiß gar nicht mehr, was ich machen soll...
Meine Fragen an Sie wären:
1. Wozu würden Sie mir bitte raten? Soll ich Jod nehmen oder nicht?
2. Wenn ja, wie viel, bitte?
3. Ich habe gelesen, dass heutzutage in solchen Fällen, wie der meinige (also bei Hashimoto), auf Jodzufuhr auch in der Schwangerschaft ganz verzichtet wird.
4. Könnte es meinem Baby schaden, wenn ich kein Jod nehmen würde?
5. Wenn ja, was, welche Krankheiten, Mängel, etc. könnten die Folgen sein?
6. Was wären die Folgen, wenn ich Jod nehmen würde? Mit welchen Symptomen müsste ich persönlich rechnen? Stärkere Aktivität meiner Hashimoto-Krankheit, etc.?
Vielen Dank für Ihre Antworten im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen,
Laura