Hallo,
ich bin nun in der 10. SSW und recht verzweifelt, besser gesagt: Total verzweifelt.
Ich habe Hashimoto und seit Jahren einen nicht mehr messbaren TSH (unter 0,05), meine freien Werte waren aber bisher immer recht gut (im oberen Drittel). Durch die SS sind diese nun abgerutscht und trotz Erhöhung der L-Thyroxin-Dosis im unteren Bereich. Da der TSH so niedrig ist, soll ich aber laut Ärzten eher reduzieren als erhöhen. Wenn ich darauf gehört hätte, wären meine freien Werte nun schon längst in einer Unterfunktion.
Ich war bei mehreren Ärzten und keiner glaubt mir, dass der TSH besser ignoriert werden sollte (was ich nach Jahren des Lesens und meiner Erfahrung nach weiß) und die freien Werte wichtig sind, damit es mir gut geht. Ich werde nun versuchen, die Blutkontrollen selbst zu bezahlen (da es die Ärzte leider nur alle 3 Monate für notwendig erachten, was ich in der SS als sehr riskant ansehe, insbesondere in Anbetracht meiner sinkenden Werte) und mich selbst mit LT einstellen. Ich finde es aber sooo traurig, dass mich kein Arzt dabei unterstützt und eine FG so riskiert wird :-(. Ich habe so eine Angst, dass mein Baby nun schon nicht mehr leben könnte wegen der Unterfunktion (habe erst in einer Woche wieder Ultraschall).
Zudem: Bei Hashimoto ist es ja umstritten, ob man Jod nehmen sollte oder nicht. Der Endokrinologe hat nun per Urin den Status gemessen und da ich einen Mangel hätte, soll ich Jod nehmen. Habe es gestern versucht und seitdem Herzrasen, mir ist leicht schwindelig, etc. Dann habe ich nun noch gelesen, dass dadurch die TPO steigen, was eine Fehlgeburt auslösen kann.
Ich weiß nun gar nicht mehr, was ich machen soll und egal wie ich es machen werde - ich habe soooo eine Angst, das Kind zu verlieren :-(.
Haben Sie einen Tipp für mich? Was soll ich nur tun?