Suchen Menü

Harnstau

Liebes Ärzteteam,
ich bin in der 21.SWS und bei der Feindiagnostik vor zwei Wochen wurde festgestellt, dass das linke Nierenbecken meines Sohnes um 3mm erweitert ist. Vor zwei Tagen war ich wieder bei der normalen Ultraschallkontrolle und das Nierenbecken war nun auf 6mm erweitert. Mein Arzt meinte das das ganze nicht schlimm wäre. Allerdings riet er mir trotz unauffälligem Triple-Test zu einer Fruchtwasserpunktion. Ich verstehe hier den Zusammenhang nicht. Kann es genetische Ursachen für einen solchen Harnstau geben, der beim Triple-Test und Feindiaknostik nicht mit abgedeckt wird? Ich bin sehr unsicher was ich nun tun soll. Würden Sie mir auch raten einen solchen riskanten Eingriff machen zu lassen?
Bisherige Antworten

Harnstau

Hallo, das Risiko einer Chromosomenstörung ist bei einem beidseitigen Nierenstau wahrscheinlich nur gering erhöht, wenn sonst keine Auffälligkeiten bestehen. Es ist umstritten, ob dieser Befund alleine die Empfehlung einer Chromosomenanalyse rechtfertigt. Bei einem einseitigen Stau ist die Wahrscheinlichkeit einer Chromosomenstörung noch geringer.
Es ist aber sinnvoll, den Nierenstau zu beobachten, da bei einer deutlichen Ausprägung eine Nierenschädigung durch den Stau verursacht werden kann. Dann kann noch während der Schwangerschaft eine Punktion oder Drainage sinnvoll sein.
Der Triple Test sagt nur etwas über die Wahrscheinlichkeit einer Chromosomenstörung aus. Eine definitive Diagnose (oder ein definitiver Ausschluss) ist damit nicht möglich.
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen