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Hab.Aborte wg.Autoimmunerkrankung,jetzt 8.Woche und Erkältung+Pilzinfektion

Lieber Doc

Ich bin niemand der schnell zum Arzt rennt, ich bin auch nicht wehleidig, aber das brennt mir jetzt doch auf der Seele.

Ich bin 7+1 (Entwicklung bisher regelrecht, Herzaktion bei 6+2 sichtbar, lt. meinem FA alles bestens bisher).

Es ist aber so, dass ich bereits 3 FG (jeweils 10.SSW MA) hatte aber davor (9/2007) eine gesunde Tochter nach perfekter Schwangerschaft zur Welt brachte.

Eine immunol.Untersuchen ergab dass eine Autoimmunerkr. ähnlich dem Antiphospholidsyndrom entstanden ist und ich daher die FG hatte.

Wir haben bei 4+5 mit der Therapie begonnen (Heparin, Prednison, ASS, Utro) und ein Antibiotika wg. einem Infekt welcher nun weg ist.

Ferner habe ich eine starke SD-UF und muss derzeit (optimal eingestellt) L-Thyrox 300 nehmen täglich.

Jetzt habe ich natürlich wg. der FG grosse Sorge um das Baby!

Mein FA macht mira ber sehr viel Mut.

Nun bin ich aber krank (Erkältung, verkühlt, wie auch immer) und fühle mich seit einigen Tagen nicht wohl. Ausserdem ist mein Pilz zurück (Mundschleimhaut) den ich aufgrund Einnahme eines Asthmasprays im April bekommen habe.

Ist das jetzt irgendwie noch zusätzlich bedenklich für meine eh schon schwierige FrühSchwangerschaft?

Ich behandle den Pilz mit Nystatin-Lederle-Tropfen die lt. Packungsbeilage in der SS erlaubt sind.

Nächsten Termin zum US hab ich am 1.10., also bei 8+3, das ist natürlich noch eine ganze Weile hin und ich habe auch bei fast jeder Bewegung Unterleibsziehen/Schmerzen, manchmal auch in Ruhe, ich bin körperlich wenig belastbar.


soll ich vorher zum FA oder zum Arzt wegen dem Infekt ?


Danke !

Bisherige Antworten

Hab.Aborte wg.Autoimmunerkrankung,jetzt 8.Woche und Erkältung+Pilzinfektion

Hallo, welche Autoimmunerkrankung wurde denn festgestellt und wieviel Prednison nehmen sie ein?

Hab.Aborte wg.Autoimmunerkrankung,jetzt 8.Woche und Erkältung+Pilzinfektion

Hallo den genauen Namen der Autoimmunerkrankung kann ich Ihnen leider nicht benennen, therapiert wird sie wie das Antiphospholidsyndrom, die Titer sind auch entsprechend markant, allerdings fehlte für die einwandfreie Diagnose dieses Syndroms eine Serumbestimmung, welche aber nicht nachgeholt werden konnte da der Befund verloren gegangen war und es somit zu spät war.
Die Fachärztin meinte es sei eine Autoimmunerkrankung mit rheumatischem Hintergrund, obwohl dies bei mir u. familiär nicht bekannt ist, ich jedoch seit Jahren eine stets entzündliche Problematik in den Armgelenken + Händen habe, die bisher nur operativ behandelt wurden. Ich nehme jetzt 20mg Prednison tgl, 5000 IE Heparin, 100er ASS und 4x100mg Utro.
Ich hoffe ich konnte Ihnen trotzdem weiterhelfen damit Sie mir weiterhelfen können. Vielen Dank für Ihre Mühe. Gruß Doing

Hab.Aborte wg.Autoimmunerkrankung,jetzt 8.Woche und Erkältung+Pilzinfektion

Ich frage mich, ob die Prednisondosis wirklich notwendig ist.
Wenn Kortison in der Frühschwangerschaft aus therapeutischen (und nicht nur als Ersatz für fehlendes Kortison) angewendet wird sind je nach Dosierung in seltenen Fällen Probleme möglich. So besteht bei hoher Dosierung vor der 14. SSW ein erhöhtes Risiko für Lippen- oder Gaumenspalten, eventuell auch für Fehlbildungen der Augen, der Hauptschlagader oder Hoden.
Bei Dosierungen unter 15 Milligramm Prednisolon pro Tag besteht mit aller Wahrscheinlichkeit nur ein minimales Risiko.
Bei einer Dauertherapie oder wiederholten Therapie mit Kortison kann es zu Funktionsstörungen der Nebennieren des Kindes kommen. Auch Wachstumsstörungen und ein geringerer Kopfumfang wurden beobachtet.

Hab.Aborte wg.Autoimmunerkrankung,jetzt 8.Woche und Erkältung+Pilzinfektion

Hallo Doc

danke für die Antwort.

Ich soll lt. Therapieempfehlung bei Vitalitätsanzeichen des Kindes das Prednison langsam ausschleichen. Mein FA wollte bei 6+2 dass ich das anfange, allerdings hatte ich die MAs immer so 9./10 SSW so dass ich mit ihm sprach und er meinte, dass ich es auch bis zur nächsten Untersuchung (8+3 geplant) weiternehmen kann und wir dann erst reduzieren.

Ich nehme an dann auf 10mg / Tag und dann absetzen.

Mir wurde erklärt, dass Prednison bei z.B. Asthmakranken Schwangeren ja ganz oft dauertherapeutisch eingesetzt wird, und keine Schäden beim Kind bekannt sind ?!

Soll ich viell. wirklich vor nächster Woche nochmal zum FA und wenn das Baby zeitgemäss ist und immer noch Herzaktion hat jetzt schon mit der Dosis runtergehen ?

Ach das ist doch ein Kreuz, ich wäre so gerne wieder entspannt schwanger, wie bei meiner Tochter. Die Medikamente machen mir ingesamt ja sowieso zu schaffen, grade wohl die Kombination ASS + Predni schlagen ja auf den Magen.

Gruß

Doing

Hab.Aborte wg.Autoimmunerkrankung,jetzt 8.Woche und Erkältung+Pilzinfektion

Dass bei Cortison kein Schädigungsrisiko bekannt ist ist leider falsch. Das Risiko ist aber nicht hoch, das muss auch gesagt werden. Allerdings ist mir keine Empfehlung bekannt, die in ihrer Situation die Anwendung von Cortison emnpfehlen würde.
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