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Haare färben

Hallo, liebes Ärzteteam.
ich bin jetzt 7+5 und ganz glücklich, dass ich es trotz Risikofaktoren und hohem Alter (40) bis "hierhin" schon geschafft habe. Das Herz schlägt schon und die Entwicklung ist altersgerecht, also hoffe ich, dass ich auch noch die restlichen zwei bis vier für FG gefährlichen Wochen schaffe.
Bis jetzt jedenfalls schon einmal vielen Dank für die Unterstützung bis hierhin.
Nun eine andere Frage. Ich würde mir gerne meine Haare färben, da ich schon seit vielen Jahren graue Haare habe und in der SS nicht unbedingt noch älter aussehen möchte, als ich es eh schon bin. Gibt es da Bedenken?
Mit besten Grüßen
Bisherige Antworten

Haare färben

Viele Ärzte halten das Färben und Ondulieren (Dauerwellen legen) der Haare für ungefährlich. Andere Ärzte hingegen raten Schwangeren, sich zur Sicherheit ihres Kindes im ersten Schwangerschaftsdrittel mit dem Haare färben zurückzuhalten. Wenn Sie unsicher sind und Ihr Kind nicht belasten wollen, sollten Sie auf Haare färben oder Dauerwellen verzichten und statt dessen einen praktischen Haarschnitt wählen.
Allerdings gibt es keine wissenschaftlich anerkannte Untersuchung darüber, dass Haare färben oder die Applikation von Dauerwellen der werdenden Mutter oder dem Fötus Schaden zufügt. Darüber hinaus ist die Gesundheitsgefährdung der Stoffe vor allem im Hinblick auf die Mutterschutzgesetze (also schwangere Friseurinnen betreffend sehr sorgfältig geprüft worden.

Ökotest meint zum Thema Haare färben oder tönen:
..." In der Tat sollten Schwangere oder Frauen, die stillen, von chemischen Haarfarben besser die Finger lassen. In allen von ÖKO-TEST im November 2000 getesteten Produkten finden sich gesundheitlich bedenkliche Farbstoffe, die das Erbgut schädigen oder gar unter dem Verdacht stehen, Krebs auszulösen.
Professor Volker Zahn von der umweltmedizinischen Beratungsstelle der Frauenklinik in Straubing warnt ausdrücklich vor der chemischen Haarfärberei: "Die Kopfhaut hat eine sehr gute Resorptionsfähigkeit."
"Sicher ist, dass einige der Chemikalien über die Kopfhaut in den Organismus gelangen und sowohl in der Muttermilch als auch im Fettgewebe des gestillten Kindes nachweisbar sind", bestätigt Professor Ingrid Gerhard von der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg.
und
"Der Griff zu Tönungen ist keine softe Variante. Sie enthalten meist die gleichen Komponenten wie permanente Haarfarben. Pflanzenhaarfarben dagegen sind unbedenklich, wie der Test in unserem nagelneuen Ratgeber Kosmetik zeigt. (as)"

Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks meint:
" Die Inhaltsstoffe von Haarfärbemitteln und Dauerwellflüssigkeit stellen keine gesundheitliche Gefährdung für eine werdende Mutter und/oder das ungeborene Kind dar ."
und
"Zudem sind Haarfärbemittel und Dauerwellflüssigkeiten nach der Kosmetikverordnung nach vorausgegangener strenger wissenschaftlicher Evaluierung durch das wissenschaftliche Komitee in Brüssel und das BG bzw. BGVV ausdrücklich zugelassen worden. Aus den vorgelegten Studien zur Embryotoxität haben sich keinerlei Hinweise auf irgendwelche fruchtschädigende Wirkungen ergeben."

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