Guten Tag,
bin mit 44 jetzt zum 4. mal schwanger geworden (stille noch) und hatte noch nie eine FG. Das dritte Kind ist jetzt 13 Monate jung. Mein aktuelles Befinden ist der letzten Frühschwangerschaft sehr ähnlich, der gesamte Verlauf war absolut unproblematisch.
Ich kenne meinen Körper recht gut, habe einen relativ regelmäßigen Zyklus und nehme den Zervixschleim so gut wie immer wahr. Diesmal etwas später, am 10.10. (ZT 16) und in der Nacht zum 11. haben wir dann versucht, eine neue Schwangerschaft herbeizuführen, was ja auch gelungen ist: Die ersten Frühtests (allerdings schon abgelaufene 25er vom letzten mal) zeigten ab Montag (ZT 30) einen Hauch von Strich an, der am Dienstag (ZT 31) schon deutlich wahrnehmbar war.
Wegen der etwas schwächelnden Teststreifen habe ich nun gestern (Do) noch einen letzten (Clearblue Test) gemacht, der allerdings klar und deutlich ausfiel (es gab drei Varianten der Ausprägungen des Kreuzes von A-C, bei mir war es unzweifelhaft A).
Am Mittwoch war ich bei meiner Ärztin und sie hat einen Bluttest gemacht und mir gestern das Ergebnis mitgeteilt: nämlich, dass der Test gerade mal erst anzeigen konnte, sozusagen der früheste Zeitpunkt dafür war.
Ich bin nun leicht verunsichert, da ich meinen HCG Blut-Wert vom ZT 32 (ES+15 vermutlich) erfragt habe und mit der Normwerttabelle verglichen habe. Mit "35" fällt er demnach wahrlich etwas gering aus. Diese Ausprägung würde dem unteren Rand des Normbereiches von ES+13 entsprechen. Selbst wenn ich annehme, dass es erst am 12.10. (ZT18 ) zur Befruchtung gekommen sein könnte, wäre demnach der Bluttest bei ES+14 immer noch unterdurchschnittlich bzw. unter grenzwertig.
Wie ernst sind diese Normwerte zu nehmen? Ich muss mich hoffentlich nicht mental drauf einstellen, dass es diesmal nicht so gut läuft, sondern das hoffentlich nur eine normale Schwankungsbreite darstellt und vernachlässigbar ist. Denn ich muss mich jetzt bis zum nächsten Termin bei meiner Ärztin noch knapp 2 Wochen gedulden (und wollte nicht einen nochmaligen HCG Kontrollwert erschnorren). Im allgemeinen neige ich eher zum Vertrauen auf meinen Körper und den natürlichen Gang und weniger zum Verrücktmachen, aber dieser Wert am unteren Bereich der Skala beunruhigt mich nun doch. Bitte sagen Sie mir, wie der Ihrer Meinung nach einzuordnen ist.
Viele Grüße