Hallo, es gibt verschiedene Einheiten: mmol/l und g/dl.
4,8g/dl wäre schon bedrohlich wenig 4,8mmol/l mäßig erniedrigt.

ui das kann ich gar nicht sagen. der arzt meinte nur zu mir damals das der wert bei 4,8 lag und etwas mehr und ich wäre quasi hops gegangen. ich wollte gern ambulant entbinden im geburtshaus, da es nicht soweit weg ist und ich auch direkt danach heim möchte zu meiner familie. dazu kommt noch das ich eine geburt im kh mit bekommen habe bei ner freundin und die mich mega abgeschreckt hat und ich so eigentlich nicht entbinden möchte! nun bin ich sehr deprimiert das es eine ambulante entbindung für mich wohl wirklich nicht in frage kommen darf oder sollte. :-(
als ich damals entbunden hatte bin ich nicht hoch gekommen. dann gings ab ins kh wurde genäht. und nach zwei tagen war mein wert dann halt so schlecht glaub ich. wäre es ein hohes risiko wenn ich mich jetzt z.b. für eine ambulante entbinung entscheiden würde? habe damals auch zwei bluttransfusionen bekommen da die werte so schlecht waren.. ich kann mich gerad gar nicht so wirklich auf die geburt freuen, da ich ich absolut nicht möchte das soviele leute um mich rum springen und permanent vielleicht noch schauen und tun und machen.
mit freundlichen grüßen

Hallo, nach ihrer Schilderun glag dann wohl der Wert bei 4,8g/dl. Das weist auf einen schweren Blutverlust hin. Das muss doch aufgefallen sein?
Jedenfalls sollte in nach einer solchen Situation nur dort eine Entbindung stattfinden, wo im Notfall sofort das gesamt Notfallprogramm durchgeführt werden kann.

hallo,
na ich habe es nur gemerkt das ich nach der geburt nicht hoch kam. da hat die hebamme nochmal geschaut und meinte das ich doch gerissen bin. mir war immer direkt schwindelig wenn ich mich hin gesetzt habe und musste mich sofort hin legen. habe dann gesagt das ich im kh genäht werden möchte und wurde dann auch dort nach der entbindung hin gebracht. 19 uhr kam das kind und 23.30 uhr war ich dann in der klinik. am anfang war der wert auch noch ok, aber dann fiel er von tag zu tag und demnach bekam ich dann auch bluttransfusionen 2 stück.
also heißt es um mein leben auch abzusichern das ich im krankenhaus entbinden werde. wie groß ist die wahrscheinlichkeit das dieses mir noch einmal passiert? war damals wohl an der harnröhre gerissen und von drin auf der linken seite auch an einem muskel den sie dann wieder zusammen genäht haben. der beim abtasten schon weh tat. hoffe das es nicht wieder an der stelle reißt.
mit freunlichen grüßen

Es ist eher unwahrscheinlich, dass der Blutverlust alleine durch den Riss so hoch war (oder war auch der Muttermund gerissen). ein Riss an der Harnröhre blutet normalerweiswe nicht so stark. Eher kommen so starke Blutungen aus der Gebärmutter.
Wie hoch das Risiko genau ist kann man nicht sagen. Alleine, dass ein erhöhtes Risiko besteht reicht aber aus, um in einer Klinik zu entbinden.

das kann ich leider nicht sagen. ich weiß nur das ich sicher 9 spritzen bekommen habe als betäubung und der arzt sagte zu mir das sie von drin in der scheide ein muskel geflickt haben so zu sagen. dann der riss an der harnröhre auf der linken seite. mehr weiß ich leider nicht. mir hat keiner was davon gesagt das ich von drin so zu sagen genäht wurde. das hab ich erst vor kurzer zeit erfahren beim abtasten.
also werde ich mein wunsch abmbulant zur seite stellen und zur sicherheit im kh entbinden. dort sieht man dann nach der entbinung auch gleich ob alles ok is und dann kann ich ja auch sicher dann nach paar stunden dann heim gehen oder?
mit freundlichen grüßen

Eine ambulante Entbindung müsste bei unauffälligem Verlauf möglich sein.

hallo,
vielen lieben dank für die antworten. mich beschäftigt das gerad total und mein mann sagte vielleicht wäre ein kaiserschnitt dann an der stelle angebrachter?!? als erstes um den vorbelasteten muskel zu schonen und auch vielleicht das es nicht solche komplikationen gibt. was denken sie? man is nur noch am grübeln und kann die schwangerschaft nicht wirklich genießen und hat auch panik irgendwie.
mit freundlichen grüßen

Ein Kaiserschnitt hat wieder andere Risiken.
Bei einer großen Konferenz in den USA (NIH State of the Sciencs 2006) wurde der Frage nachgegangen, ob ein Kaiserschnitt oder eine vaginale Entbindung sinnvoller ist. Korrekterweise wurde danach unterschieden, welche Entbindungsform geplant war. Komplikationen bei einem Kaiserschnitt nach abgebrochenem vaginalen Entbindungsversuch wurden also der vaginalen Entbindung zugeschrieben.
Diese Frage konnte nicht beantwortet werden.
Beide Entbindungsmethoden haben unterschiedliche Vor- und Nachteile.
Wahrscheinliche Vorteile der vaginalen Entbindung
- kürzerer stationärer Aufenthalt
- weniger Infektionen (z.B. Lungenentzündung oder Entzündung der Gebärmutterschleimhaut)
- geringerer Rate an Narkosekomplikationen
- geringere Rate an Placenta praevia bei zukünftigen Schwangerschaften
- höhere Stillrate
- geringeres Risiko einer Uterusruptur bei folgenden Schwangerschaften
- geringere Rate an Atemstörungen beim Kind
- Probleme durch unreifes Kind bei frühem Kaiserschnitt
Wahrscheinliche Vorteile des Kaiserschnittes
- seltener schwere Blutungen
- vorübergehend niedrigere Rate an Harninkontinenz, dieser Vorteil war allerdings bei Nachuntersuchungen nach 2 Jahren nicht mehr nachweisbar.
- Geringeres Risiko von Komplikationen bei einem geplanten Kaiserschnitt als bei einem eventuell notwendig werdenden Notfallkaiserschnitt
- Geringere Rate an Totgeburten (die sonst nach der 40. SSW entstehen)
- Niedrigeres Risiko für Komplikationen des zentralen Nervensystem beim Kind (z.B. Blutungen)
- Niedrigere Rate an Geburtsverletzugnen beim Kind
- Niedrigere Rate an Infektionen des Kindes
Zusammenfassend wurde festgestellt, dass die wissenschaftlichen Daten nicht ausreichend sind um die Überlegenheit einer der beiden Geburtsarten zu bevorzugen.
Wahrscheinlich ist es so, dass durch das höhere und mit jedem Kaiserschnitt ansteigende Risiko für placenta praevia und andere Störungen des Mutterkuchens ein Kaiserschnitt eher ungünstig ist für Frauen, die noch Kinder gebären wollen.
Wenn ihre Familienplanung nach diesem Kind sicher abgeschlossen wäre (sie müssen aber bedenken, dass sich ihre Meinung in den nächsten Jahren wieder ändern kann) wäre ein Kaiserschnitt durchaus eine Alternative.

hallo,
vielen lieben dank für all die antworten die ichbis jetzt bekommen habe. mein wunsch ist ja auch eigentlich nach wie vor danach der geburt im kh heim zu gehen. ich werde nochmal nächste woche mit meiner hebamme sprechen und mal sehen was sie sagt. danke für alles und ein schönes we wünsche ich ihnen.
mit freundlichen grüßen

Gerne