Hallo, guten Abend,
ich bin im Endspurt der Schwangerschaft (EET 21.12.17) und verunsichert, weil mein Kleiner sehr gross sein soll.
Bei der Geburtsplanung im Krankenhaus am 20.11. bei 35+4 hatte ihn der Oberarzt auf 54cm und 3100-3200g geschätzt.
(Femurlänge 7,71cm)(KU 32,7)(Bip 9,2)(AU 32,2)(Versorgung gut : A. Umbilicalis 0,5603). (Plazenta HW Iº)
Meine Blutzuckerwerte überprüfe ich laufend. Der Nüchternwert war bis vor kurzem manchmal grenzwertig um die 90. Inzwischen eher um die 80. Die anderen Werte nach dem Essen sind in der Regel sehr gut. Aufgrund der Kindsgrösse kontrolliere ich im Moment ganz oft und stelle fest, dass der BZ eher etwas zu niedrig... Meine Diabetologin meint, sie glaube eher nicht, dass das Kind wegen eines Gestationsdiabetes zu gross ist. Es habe vermutlich andere Gründe.

Ich soll jetzt diese Woche nochmal ins Krankenhaus, um ihn nochmals zu vermessen und zu besprechen, ob und wann eingeleitet werden soll. Oder ob ein Kaiserschnitt gemacht werden soll.

Nun meine Frage: Ist es gefährlich auf natürlichem Wege zu entbinden, wenn das Kind um die 4kg-Schätzgewicht erreicht? Empfiehlt sich eine vorzeitige Einleitung und wie stehen denn da die Chancen, dass das auch hinhaut... ?
Ich mache mir viele Gedanken und möchte nicht völlig unvorbereitet ins Gespräch gehen. Gibt es dazu Artikel oder weiterführende Informationen? Verunsichert bin ich, weil die Klinikärzte eher Komplikationen sehen. Mein betreuender Facharzt und meine Hebamme aber keine Probleme sehen und eher dagegen argumentieren.
Ich will ja das Richtige tun, aber es ist mir leider nicht so klar, was nun das Richtige ist.
Danke für Ihren Rat.
P.S.: Unser erstes Kind (3100g) war Kaiserschnitt ( BEL). Kind 2 und 3 (3410 und 3450g) kamen auf natürlichem Wege zur Welt. Unsere 3 Kinder sind und waren keine Riesen oder Schwergewichter. Mein Mann ist allerdings recht gross und muskulös, ich selber bin eher durchschschnittlich gross.