Große Sorgen wegen Alkoholkonsum/Diazepam in Frühschwangerschaft
Ich bin in der 9. Woche schwanger und habe es erst vor ein paar Tagen erfahren. Nun ist es aber so, dass ich in den ersten 5 Wochen regelmäßig ziemlich viel Alkohol getrunken habe, also ein paar Bier oder eine Flasche Wein jeden 3.Tag, ich war in dieser Zeit sicher 4 mal total betrunken. Zusätzlich habe ich auch fast eine Packung Zigaretten am Tag geraucht. Vor ein paar Tagen habe ich wieder eineinhalb Liter Bier konsumiert.
In der 7.,8. Woche habe ich zusätzlich 3 mal 5 mg Gewacalm (Diazepam) aufgrund von Schlafstörungen eingenommen.
Nun mache ich mir große Sorgen, wie sich all diese Gifte auf den Embryo ausgewirkt haben, ich könnte es mir nie verzeihen, meinem Kind Schaden zugefügt zu haben...
Am Tag nach dem letzten Alkoholkonsum hatte ich auch noch heftige Unterleibskrämpfe und -schmerzen, jetzt auch noch immer leichte Schmerzen, kann das ein Anzeichen für eine Schädigung sein?
Bei mir besteht zudem ein Vitaminmangel, weil ich über viele Monate hinweg regelmäßig viel getrunken und kaum gegessen habe.
Seitdem ich weiss, dass ich schwanger bin habe ich meinen Lebensstil geändert, aber ist es dafür nicht schon zu spät?
Mit freundlichen Grüßen, und vielen Dank im Voraus für die Antwort
Katharina W.
Große Sorgen wegen Alkoholkonsum/Diazepam in Frühschwangerschaft
Nach dem derzeitigen Wissensstand gibt es nur wenige, sehr selten auftretende Erkrankungen, die durch eine Schädigung in der Zeit zwischen Zeugung und dem 32. Zyklustag entstehen (z.B. das sog. Prader-Willi-Syndrom oder das Beckwith-Wiedemann-Syndrom ). In den meisten Fällen einer Schädigung würde es zu einer Fehlgeburt kommen (man spricht bis zum 32. Zyklustag vom Alles oder Nichts Gesetz).
Es kann natürlich auch sein, dass sich die Schwangerschaft ganz normal weiterentwickelt, das ist sogar meistens der Fall.
Die o.g. Störungen sind sehr selten, so kommt das das Beckwith-Wiedemann-Syndrom nur in 1 von 14500 Schwangerschaften vor.
Das liegt deutlich unter dem statistischen Fehlbildungsrisiko, das für alle Schwangerschaften gilt.
Es sollte bei ihnen überprüft werden, wann genau der Alkoholgenuss stattgefunden hat. Wenn das nur bis zum 32. Zyklustag war und sich die Schwangerschaft normal weiterentwickelt dürfte kein ernstes Problem bestehen.
Die Diazepamanwendung führt nicht zu einem Anstieg des Fehlgeburtsrisiko.
Große Sorgen wegen Alkoholkonsum/Diazepam in Frühschwangerschaft
Nach dem derzeitigen Wissensstand gibt es nur wenige, sehr selten auftretende Erkrankungen, die durch eine Schädigung in der Zeit zwischen Zeugung und dem 32. Zyklustag entstehen (z.B. das sog. Prader-Willi-Syndrom oder das Beckwith-Wiedemann-Syndrom ). In den meisten Fällen einer Schädigung würde es zu einer Fehlgeburt kommen (man spricht bis zum 32. Zyklustag vom Alles oder Nichts Gesetz).
Es kann natürlich auch sein, dass sich die Schwangerschaft ganz normal weiterentwickelt, das ist sogar meistens der Fall.
Die o.g. Störungen sind sehr selten, so kommt das das Beckwith-Wiedemann-Syndrom nur in 1 von 14500 Schwangerschaften vor.
Das liegt deutlich unter dem statistischen Fehlbildungsrisiko, das für alle Schwangerschaften gilt.
Es sollte bei ihnen überprüft werden, wann genau der Alkoholgenuss stattgefunden hat. Wenn das nur bis zum 32. Zyklustag war und sich die Schwangerschaft normal weiterentwickelt dürfte kein ernstes Problem bestehen.
Die Diazepamanwendung führt nicht zu einem Anstieg des Fehlgeburtsrisiko.
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