Sehr geehrte Frau Dr. Grüne,
ich bin nun zum dritten Mal schwanger. In meiner ersten Schwangerschaft litt ich gegen Ende an einer Präeklampsie.
In meiner zweiten Schwangerschaft ging dann alles gut, allerdings hatte ich dann 4 Wochen vor ET Wehen. Eine gedeckte Ruptur wurde vermutet und es kam zum Kaiserschnitt.
Leider hatte ich nie leichte Schwangerschaften. Wurde aber stets schnell schwanger. Nun habe ich positiv getestet und mich riesig gefreut weil wir uns ein drittes Kind wünschen.
Nun könnte mir jedoch eine Ausschabung drohen.
Ich sollte jetzt in 4+4ssw bzw. In der 5. SSW sein und hatte bei ssw 4+3 meinen Ultraschall-Termin bei meiner Frauenärztin. Sie meinte es sieht für sie eindeutig nicht nach einer intakten Schwangerschaft aus und sie vermutet laut Ultraschall eine Molenschwangerschaft und rät zur Ausschabung. Sie ging von ssw 6+1 aus (da ich einmal in der Stillzeit einen Tag etwas schmierblutung hatte). Da ich aber wegen noch stillen lange Zyklen habe und den Eisprung mit Ovulationstestbestimmt habe, sollte es SSW 4+3/4 sein.
Da meine Ärztin kein Labor machen konnte, sollte ich ins Krankenhaus. Hab ich brav gemacht. Dort hat man auch kurz an Mole gedacht, aber die Oberärztin kam dann und meinte: viel zu früh um was zu sagen. Kann alles normal sein. Wir wüssten ja meinen Zyklus wegen stillen nicht. Wir warten auf die Blutwerte. Mein Beta HCG wert lag dann bei 1199 u/l. Klinik meinte alles sieht gut aus und spricht für eine Schwangerschaft 4+4 bzw. 5. Woche. Ich soll nächste Woche nochmal kommen und den Wert nochmal kontrollieren lassen. Ich soll mir keine Sorgen machen. Sieht im Moment gut aus.
Ich habe nun große Angst. Falls es zu einer Ausschabung kommen sollte, was bedeutet dies für uns? Und wie gefährlich wäre es? Ich werde nächstes Jahr 38 und wir wollten so gerne bald ein 3. Kind.
Ich habe tierische Angst und kann auch nicht schlafen. Die Klinik hatte ein anderes Bild wie meine Frauenärztin und schien beruhigt.
aber ich stelle mich schon auf das schlimmste ein.
ich danke Ihnen vielmals.