Gewichtszunahme und Appetitlosigkeit
Ich bin in der 30.SSW und durch vorangegangene 4 Fehlgeburten ist es eine Risikoschwangercshaft.
Habe seit Anfang an nur Probleme mit extremer Übelkeit, Erbrechen und appetlosigkeit und es wird einfach nicht besser.
Bin mit 65 kg gestartet und nun wieder bei 67 kg und einen mini kleinen Bauch, sodass jeder verwundert ist wenn ich sage, dass ich im 8.Monat schon bin.
Ich kann einfach nichts essen, verusche jeden tag bisschen rein zu stopfen, was nicht immer funktioniert.
Habe so Angst das der kleine irgendwann nicht mehr richtig versorgt wird und irgendwas passiert
Ubd habe Angst das ich so doch niemals Kraft haben werde für die Geburt, habe für gar nichts mehr Kraft, bin froh dass ich noch schaffe einkaufen zu gehen.
Ist das gefährlich? Bisher war mit den kleinen immer alles okay, bei 28+4 wog er 1114 gramm.
Trotzdem mache ich mir große Sorgen, dazu kommen extreme Schlafstörungen, schlafe kaum mehr als 3-4 Stunden pro Nacht und tagsüber bekomme ich auch kein Auge zu.
Vielen Dank
Re: Gewichtszunahme und Appetitlosigkeit
Hallo Sternchen,
das klingt nach einem vielschichtigen Problem.
Sie sind in der 30. Woche und haben nun damit allen Grund zuversichtlich auf einen guten Schwangerschaftsausgang zu hoffen.
Die Gewichtsentwicklung bedeutet, dass Sie selbst während der Schwangerschaft abgenommen haben, denn Kind, Fruchtwasser, Mutterkuchen und die vergrößerte Gebärmutter wiegen deutlich mehr. Das Kind "holt sich was es braucht", aber aus Ihren Reserven. Das ist nicht gut. Essen Sie denn gemeinsam Ihrem Mann oder anderen? Versuchen Sie, die Ernährung auf 5 kleine Mahlzeiten zu verteilen.
Die fortgesetzte Übelkeit kann Ausdruck einer Magenerkrankung sein, die man auch in der Schwangerschaft behandeln kann. Daher sollten Sie unbedingt auch Ihren Hausarzt aufsuchen.
Ihre Schlafstörungen und Ihre ausgeprägte Erschöpfung deuten auf einen hohen psychischen Druck, der sicherlich Ergebnis der Vorgeschichte mit den Schwangerschaftsverlusten ist und möglicherweise eine depressive Komponente hat.
Daher wäre es sicherlich sinnvoll, sich nun mit einem Schwangerschaftsvorbereitungskurs, einer Hebammenbegleitung auf die Geburt vorzubereiten und Entspannungtechniken zu erlernen und sich vielleicht auch psychotherapeutisch begleiten zu lassen.
Hier können Sie eine Hebamme suchen, die Sie auch schon in der Schwangerschaft unterstützt, vielleicht in Form einer Familienhebamme, die wiederum das erste Lebensjahr Ihres Kindes mit begleitet. Möglicherweise sind Sie auch nach der Geburt zunächst kraftlos. Schauen Sie mal, was für Sie passt:
https://www.hebammenverband.de/familie/familienhebammen-fruehe-hilfen/
viele Grüße!
Re: Gewichtszunahme und Appetitlosigkeit
Entschuldigen Sie, die Anrede war falsch.
Richtig also:
"Hallo Steffi27"
ich wünsche nochmals alles Gute!
Re: Gewichtszunahme und Appetitlosigkeit
Ich war mehrmals im Krankenhaus zur Behandlung, zuletzt wurde ich erst heute entlassen. Es wurde alles getestet, auch Stuhlproben. Von Keimen, Bakterien oder Viren keine Spur.
Bei einem Geburtsvorbereitungskurs bin ich bereits und eine Hebamme habe ich auch. Diese kommt das nächste mal am 9.10.17 zu mir.
Jeder sagt immer alles wäre in Ordnung, auch meine Ärztin verharmlost es, habe ich das Gefühl. Sie sagt zu meinen Ängsten immer das der kleine zeitgerecht entwickelt ist und deshalb alles gut sei.
Aber Sie sagen ja auch das das überhaupt nicht gut ist, Dass er sozusagen nur von meinen Reserven lebt, die ja mit sicherheit auch nur begrenzt sind, wenn ich kaum etwas zu mir nehmen kann.
Ich werde es beim nächsten Termin und bei meiner Hebamme nochmal ansprechen.
Dazu kommt das mein Lebenspartner sich hals über Kopf getrennt hat und ich nun alleine da stehe, obwohl es doch so ein großes wunschkind ist und auch ein Wunderkind nach unserer Vorgeschichte.
Liebe Grüße
Re: Gewichtszunahme und Appetitlosigkeit
Hallo Steffi,
oh je, Sie Arme. Das ist eine schwere Situation. Das Glück über diese Schwangerschaft in Kombination mit dem Trennungsschmerz lässt die Zukunft sich nun ganz anders entwickeln, als Sie es sich zuvor vorgestellt haben.
Ich kann mir daher gut vorstellen, dass die Probleme einen psychischen Ursprung haben, von daher sollte man hier auch ganz genau hinsehen.
Wenden Sie sich mal an eine Schwangerschaftsberatungsstelle. In dieser schweren Situation ist auch die Begleitung einer Familienhebamme sinnvoll.
viele Grüße!
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