Hallo, liebes Ärzteteam,
ich war heute bei 39+0 bei der Urlaubsvertretung meines Gynäkologen zur VU. Diese meinte nach der vaginalen Untersuchung, der Kopf sei noch nicht fest im Becken und ich müsse mich bei einem Blasensprung liegend in die Klinik begeben. Mein Gynäkologe jedoch, der mich vor 10 Tagen untersuchte, sowie meine Hebamme, die vor 5 Tagen bei mir war, sagten übereinstimmend, der Kopf sei nun so tief im Becken, dass ich ruhig stehen und gehen könne, falls die Blase springe. Die Frauenärztin meiner Freundin sagte nun sogar, die Nabelschnur könne eh nur bei Querlage vorfallen und diese ganze "Köpfchen-fest-oder-nicht-Geschichte" sei bloß Panikmacherei. Ich weiß nun gar nicht mehr, wie ich mich im Falle eines Blasensprungs verhalten sollte und bin total verunsichert. Ich muss dazu sagen, dass die Geburt meines ersten Kindes mit einem Blasensprung drei Wochen vor Termin begann und Fruchtwasser im Schwall abging. Damals wurde ich mit einem Rettungswagen liegend in die Klinik gebracht, da ebenfalls unklar war, ob das Köpfchen nun fest war oder nicht. Ich würde diesmal gern entspannter in die Klinik fahren und wüsste gern, wie Sie eine solche Situation beurteilen würden. Wie groß ist tatsächlich die Gefahr eines Nabelschnurvorfalles und wie sollte ich mich nun tatsächlich verhalten? Vielen Dank im Voraus und
mit freundlichen Grüßen,
A. Breiholz