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Gardnerella-Infektion in der 12. ssw.

Hallo!

Bei mir wurde letzte Woche (11.ssw) ein Scheidenabstrich genommen bei einem ph von 4,7. Seit dem Abstrich verwende ich jeden zweiten Tag im Wechsel Döderlein und Vagi-C Vaginalsupp. Gestern hatte ich einen ph-wert von 5,0 (selbsttestung).

Diese Woche kam das Abstrich-Ergebnis:

Gardnerella- und Candida-Infektion

Meine FÄ verschrieb mir darauf folgende Medikamente:

Arilin Rapid

Mykofungin Kombipack

Döderlein Med

In der aufgezählten Reihenfolge soll ich sie auch verwenden.

Nun war ich heute schon in der FA-Prxis um zu erfragen, ob das auch wirklich so Richtig sei und die Helferin sagte mir nur, dass die Ärztin es nicht verschrieben hätte, wenn es nicht so in Ordnug sei. Auch grade in meinem Fall.

Zu meiner Vorgeschichte: Ich hatte letzten Hebst eine Misson Abortion in der 13. ssw was mich extrem mitgenommen hat. Daher ist meine Angst ziehmlich groß, diesem Baby wieder irgendwie zu schaden.

Lt. Beipackzettel darf das Arilin im ersten ss-drittel nicht angewendet werden und von meiner FÄ weiß ich, dass Mykofungin auch erst ab dem 2. drittel angewendet werden darf. Dann müsste ich noch mind. eine Woche warten bis die Präparate anwenden kann.

Ich bin total verunsichert und da die Praxis meiner FÄ total überlaufen ist, war heute auch kein Rankommen an sie persönlich - und nun ist Wochenende.

Ich habe Bedenken, dass meine FÄ sich vielleicht im Stress in meiner ssw vertan hat und deshalb schon diese Präparate verodnet hat.

Können sie mir bitte Rat geben, wie ich jetzt verfahren soll?

Vielen Dank,

eine verzweifelte Jasmin:,(

Bisherige Antworten

Gardnerella-Infektion in der 12. ssw.

Hallo, es wurde vermutet, dass durch den Wirkstoff Clotriamzol (z.B. in Mykofungin) in seltenen Fällen Fehlgeburten verursacht werden könnten. Umfangreiche Untersuchungen konnten den Verdacht aber nicht bestätigen.
Der Wirkstoff wird in der Schwangerschaft häufig verordnet.
In einer Studie fand sich bei Frauen mit einer Clotrimazol-Anwendung ein geringeres Risiko für eine Frühgeburt.
Metronidazol sollte tatsächlich in den ersten 12 Wochen möglichst nicht angewendet werden, da experimentell ein Schädigungsrisiko nachgewiesen wurde. Dieses Risiko konnte aber bei versehentlichen Anwendungen beim Menschen nie beobachtet werden. Die Behandlung eines Infektes mit Trichomonaden oder Garnderella ist aber wichtig. Empfohlen wird eine einmalige orale Dosis von zwei Gramm.
Bisher wurden insgesamt über 3000 Anwendungen von Metronidazol in der Schwangerschaft analysiert. Danach scheint kein Risiko einer Schädigung zu bestehen.
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