Hallo Berenike,

eine allgemeine Empfehlung kann es da gar nicht geben. Ob ein Paar eine pränatale genetische Untersuchung durchführen lassen möchte oder nicht, ist eine ganz individuelle Entscheidung.

Wenn Sie auf das Risiko für das Downsydrom anspielen, so steigt dieses mit dem Alter der Mutter. Für eine 36-jährige Frau liegt es z.B. in der 12. Schwangerschaftswoche bei etwa 1:196.  Das Alter des Vaters spielt dafür keine Rolle.

Neben der Fruchtwasserunteruchung (Amniocentese) gibt es verschiedene andere Methoden, Chromosomenstörungen zu erkennen oder deren Risiko enger einzugrenzen (z.B. durch das Ersttrimesterscreening).
Dies zu erörtern dient eine individuelle genetische Beratung vor oder während der Schwangerschaft, die auch erbliche Erkrankungen im Familienkreis, eventuelle Medikamentenwirkungen und Strahlenbelastung in Bezug auf die Gesundheit des ungeborenen Kindes einbezieht. Dazu können Sie sich an ein Pränatalzentrum wenden.

Ob Sie sich letzlich für oder gegen weiterführende Untersuchungen entscheiden oder nicht, bleibt Ihre ganz persönliche Entscheidung, die von Ihrer Einstellung gegenüber dem ermittelten Risiko und möglichen Konsequenzen eines auffälligen Befundes geprägt ist.

siehe auch:

http://www.9monate.de/schwangerschaft-geburt/untersuchungen/amniozentese-fruchtwasserpunktion-id94405.html

viele Grüße!