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Fruchtwassermenge

Hallo liebes Ärzteteam,

ich bin derzeit in der 28.SSW. Gestern war ich bei meinem Frauenarzt zur Untersuchung.

Er hat festgestellt, dass mein Kind 1 Woche weiter in der Entwicklung ist ( ca. 1110 g ) und dass meine Fruchtwassermenge im oberen Normbereich liegt.

Es ist meine 3. Schwangerschaft, und ich habe leichten Gestationsdiabetes. Ich muss an 3 Tagen pro Woche je 7x den Blutzucker messen. Bisher sind die Werte gut, ich bin auch alle 2-3 Wochen beim Diabetologen, um die Werte zu besprechen ( deshalb halte ich auch noch keine strenge Diät, sondern schränke mich einfach etwas ein ). Es wird mir dort auch alle 4 Wochen Blut abgenommen, um die Zuckerwerte zu überprüfen.

Nächste Woche habe ich wieder einen Termin beim Diabetologen. Ihm werde ich dann von der erhöhten Fruchtwassermenge erzählen und von der Kindsgröße berichten.

Ich bin nur etwas verunsichert, warum ich recht viel Fruchtwasser habe und das Kind weiter entwickelt ist, wenn meine Zuckerwerte in Ordnung sind ?

Woran kann das liegen ? Habe gelesen, dass es auch von Fehlbildungen vom Kind kommen kann und mache mir deshalb Sorgen. Dabei habe ich eine Fruchtwasseruntersuchung und Feindiagnostik-Ultraschall machen lassen, und da war alles i.O.

In der ersten Schwangerschaft hatte ich stärker ausgeprägten Diabetes und hatte da eher zu wenig Fruchtwasser.

Kann ich irgendetwas tun, damit die Fruchtwassermenge nicht noch mehr zunimmt ?

Was passiert, wenn das Fruchtwasser immer mehr wird, ist das gefährlich ?

Vielen Dank für Ihre Hilfe !

Bisherige Antworten

Fruchtwassermenge

Hallo, es gibt wahrscheinlich keinen festen Grenzwert, unter dem sicher keine Auswirkun gauf das Kind besteht.
Das ist von Zuckerbelastungstest selbst bekannt.
Auch nach Auswertung einer neuen Studie mit 25.000 Schwangeren konnte man sich bisher nicht auf einen Grenzwert für den Zuckerbelastungstest einigen, was aber wahrscheinlich noch geschieht. Dabei wurden die Ergebnisse der Zuckbelastungstests mit geburtshilflichen Werten (z.B. Geburtsgewicht) und kindlichen (z.B. Schulterdystokie, Unterzuckerung) und mütterlichen (z.B. Notwendigkeit eines Kaiserschnittes) Komplikationen verglichen.
Bereits unterhalb der oben genannten Grenzwerte fand sich ein Anstieg von Komplikationen. Das Problem ist, dass es keine Stufe gibt, ab der das Risiko steil ansteigt, sondern das Risiko für Komplikationen steigt gleichmäßig an. Deswegen ist es so schwierig, einen Grenzwert zu definieren.
Deswegen müsste ihnen eigentlich auch empfohlen werden, eine möglichst strenge Diät einzuhalten und soweit möglich, sich auch körperlich zu betätigen.
Bei einer sehr hohen Fruchtwassermenge würde ein erhöhtes Risiko für einen Blasensprung bestehen. Soweit sollte es aber gar nicht erst kommen.
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