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Fragen

Hallo liebes Ärztteam,
1)Ab der wievielten SSW kann man per Ultraschall schon etwas sehen ?
Meine letzte Periode begann am 23.02.08, laut meinem Mittelschmerz, war der Eisprung aber verspätet also am 12.3.
2)Ich war am 3.4 beim FA, der konnte jedoch noch nichts erkennen, kann dass auf eine Eileiterschwangerschaft hindeuten oder ist es zu früh gewesen?
3) Ich habe seit dem 1.4 immer wieder sehr leichte Schmierblutungen (Farbe: brombeerrot), hat das irgendwas zu bedeuten?
Habe meine FA 2mal darauf angesprochen, sie hat aber gesagt, dass sie beim US nichts gesehen hat.Was soll ich davon halten, ist das normal?
4) WEnn ich eine Eileiterschwangerschaft hätte, wird dann ein Abbruch eingeleitet? Wie entsteht so eine Schwangerschaft?
Herzliche Grüsse und vielen Dank im voraus,
Bisherige Antworten

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Hallo,
1. etwa ab der SSW 5+0. Wenn am 12.3. Eisprung war sind sie heute in der SSW 5+3, da müsste die Fruchthöhle schon darstellbar sein.
2. Es gibt drei Erklärungen:
1. der Eisprung war doch etwas später und entsprechend ist die Fruchthöhle auch später darstellbar (das ist die wahrscheinlichste Erklärung)
2. es liegt eine Schwangerschaft in der Gebärmutter vor, deren Entwicklung gestört ist
3. es handelt sich um eine Eileiterschwangerschaft
Eine HCG-Bestimmung könnte weiterhelfen. Ab einem HCG-Wert von 1500 sollte die Fruchthöhle darstellbar sein, sonst ist eine Eileiterschwangerschaft wahrscheinlich.
3. Bei Schmierblutungen oder einem kleinen Hämatom besteht ein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt. In der Regel entwickelt sich die Schwangerschaft aber normal weiter, besonders wenn der Ultraschallbefund unauffällig ist. Neben Schonung kann auch die Einnahme von Magnesium und evtl. Gelbkörperhormonen (hier wird allerdings neuerdings ein minimal erhöhtes Risiko für leichte Fehlbildungen des Penis bei Knaben vermutet) helfen. Eine Ursache wird meist nicht gefunden.
Blutungen erhöhen den pH der in der Scheide. Dadurch werden Infektionen begünstigt. Hier kann die prophylaktische Anwendung von Zäpfchen mit Vitamin C hilfreich sein.
Wenn die Schwangerschaft noch nicht im Ultraschall in der Gebärmutter dargestellt werden konnte muss auch an eine Eileiterschwangerschaft gedacht werden. Deswegen wäre bei ihnen eine engmaschige Kontrolle sinnvoll.
4. 1-2% aller Schwangerschaften sind Eileiterschwangerschaften.
Hauptursache sind Narben im Bereich des Eileiters, besonders im Inneren, die meist durch frühere in diesem Bereich verusacht werden Entzündungen (es werden auch hormonelle Funktionsstörungen diskutiert). Durch diese Narben ist der Transport der befruchteten Eizelle gestört.
Am 5.-6. Tag nach der Befruchtung nistet sich die Blastozyste ( so nennt man die befruchtete Eizelle, die bereits mehrere Teilungen hinter sich hat) ein, in der Regel in der Gebärmutterschleimhaut. Wenn der Transport aber gestört ist befindet sich die Blastozyste am 5. oder 6. Tag noch im Eileiter und nistet sich dann dort ein, was eben zur Eileiterschwagnerschaft führt.
In der Regel wird bei eiern Eiletierschwangerscahft eine OPeration durchgeführt, bei der die Schwangerschaft aus dem Eileiter entfernt wird.
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