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Fragen zum Arbeitsplatz

Liebes Team,
ich bin sehr verunsichert, was ich in der SS nun wirklich tun darf. Ich arbeite in der Anästhesie und neben der Risikofaktoren wie Nakosegase, Branülen legen liegen ja noch etliche weitere vor. Patienten umlagern, Patienten alleine aufdem Op Tisch schieben, Infektionskrankheiten, klar ziehe ich Handschuhe an aber es besteht der Kontakt und Stichgefahr auch wenn man Hand in Hand arbeitet. Was ist mit MRSA ? HIV Patienten? Was mit Hep a /B /c? Auch muß der Tisch häufig hochgepumpt werden? Was ist mit Blasenkatheterlegen / wechseln ? Absaugen der Magensonde?
Darf ich in einen Saal eingeteilt werden in dem ggf. z.B. eine Gefäß Op läuft und hier oder da geröntigt wird, klar kann ich dann kurz raus gehen, denoch besteht immer noch die Situartion muß mein Anäthesist kurz weg, stehe ich alleine da, was ist wenn der Patient schlecht wird und vier Hände erforderlich sind. Ich empfinde dies als sehr viel Druck und Belastung.
Eine nette Kollegin sagt ich dürfte als Schwangere auch nicht in einem außenbereich alleine eingeteilt werden, da mich dort nimand sofort ablösen könnte? Wie verhält es sich mit Notsectios? Im Notfall muß auchschon mal der Gastopf aufgedreht werden und wenn man zu zweit ist, kann ich mich ja nicht entziehen keine Branüle legen zu wollen.
Ich frage so speziell nach, da meine SS nun gute drei Wochen dem Arbeitgeber bekannt ist und nicht wirklich darauf geachtet wird. Ich stehe sehr alleine da und muß für mich und mein KInd kämpfen. Es scheint sehr vielen eine Belastung zu sein, daß ich nun schwanger bin und keiner möchte mehr arbeiten.
Ein Satz der von dem Chef der Anästhesieabteilung mir
gegenüber geäußert wurd ist : Natürlich machen Sie auch Notsectios, hier im normalen OP kann jederzeit auch ein Notfall eintretten, der Streß ist der gleiche, sonst sind Sie hier nicht mehr zu gebrauchen.
Dies und andere Sätze häufen sich. Auch von der Abteilungsleitung.
Nun habe ich bereits dreimal bei der Pfelgedienstleitung nachgefragt, wie es mit meiner weiteren Beschäftigung aussieht, jedoch hatten sie noch keine Antwort.
Nun habe ich gestern einen Anruf vom Personalarzt erhalten, daß ich zu einem Gespräch zur Gefärdungsanalyse kommen soll.
Wie muß ich mich verhalten?
Ich wäre IHnen sehr dankbar wenn Sie mir ausführlich antworten, denn die Situartion ist nicht wirklich gut.
Mit freundlichen Grüßen
E:S; :-(
Bisherige Antworten

Fragen zum Arbeitsplatz

Hallo
Unter http://www.zuv.uni-heidelberg.de/sw/formulare/mutterschutz-richtlinien.pdf finden sie eine ausführliche Stellungnahme,in der auch auf die Anästhesietätigkeit eingegangen wird.
Sie sehen, dass die Einschätzung des Chefs der Anästhesieabteilung einfach falsch ist.
Die Personalabteilung muss ihnen eine Tätigkeit zuweisen, bei der keine Gefährdung besteht. Ansonsten dürfen sie bei Beibehaltung der Vergütung zu Hause bleiben.
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