Frage
ich bin heute 22+5 und habe seit einigen Wochen immer wieder entzündetes Zahnfleisch, das dazu führt, dass mir der Oberkiefer bzw. die Zähne an der Stelle schmerzen.
Nun war ich beim Zahnarzt und der hat mir Dontisolon D verschrieben. aber was da zur SS in der Packungsbeilage steht, veranlasst mich, die Salbe nicht zu nehmen.
Was meinen sie dazu und können sie mir was anderes empfehlen, dass ich in der SS nehmen kann?
Ich hätt noch ne Frage, in der 16SSw wurde mir eine Amalgamplombe entfernt, da sie teilweise rausgebrochen war, der ZA hat sie ganz normal ausgebohrt so dass ich im ganzen Mund Amalgam hatte, wie gefährlich war diese Aktion für die SS. Ich denke nicht, dass ich von den Stückchen was verschluckt habe, aber die Mundschleimhaut hat doch das Quecksilber bestimmt aufgenommen! ich weiß, dass das nun schon passiert ist, aber ich mach mir halt echt Gedanken wegen meinem Baby!Welche Auswirkungen kann das haben?
Vielen DANK für ihre Antwort! :ROSE:
Frage
Dontisolon D enthält Kortison.
Bei einer Dauertherapie oder wiederholten Therapie mit Kortison kann es zu Funktionsstörungen der Nebennieren des Kindes kommen. Auch Wachstumsstörungen und ein geringerer Kopfumfang wurden beobachtet.
Kurzfristige Anwendungen von Cortisonsalben auf kleinen Hautflächen sind in der Regel kein Problem.
Bei Schwangeren soll auf eine umfangreiche Füllungstherapie mit Amalgam verzichtet werden, die über eine Notfallbehandlung (z. B. Schmerzbehandlung, Füllungsverlust) hinausgeht. Bei Schwangeren sollen möglichst keine Amalgamfüllungen gelegt bzw. entfernt werden.
Nach derzeitigem Stand des Wissens gibt es aber keinen Beleg, dass die Belastung des Ungeborenen mit Quecksilber aus den Amalgamfüllungen der Mutter gesundheitliche Schäden beim Kind verursacht.
Quecksilber kann zwar prinzipiell zu Schädigungen ungeborener Kinder führen, das Risiko besteht aber besonders bei organischen Quecksilberverbindungen (z.B. durch Fische in verseuchten Gewässern).
Bei einer notfallmäßigen Behandlung dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit kein Risiko bestehen.
Es muss auch erwähnt werden, dass für andere Füllungsmaterialien keine gesicherten Erkenntnisse über eventuelle Probleme bestehen. Hier gilt ein Risiko aber mit relativ hoher Sicherheit als ausgeschlossen, so dass in der Regel Alternativen zu Amalgam empfohlen werden.
Vor den beim Entfernen von Amalgam-Füllungen entstehenden Dämpfen und Amalgamstaub sollte so gut wie möglich geschützt werden. Dies geschieht durch ausreichende Wasserzufuhr beim Bohren sowie eine gute Absaugtechnik.
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