Sehr geehrter Herr Dr. Nuding,
ich habe vielleicht eine außergewöhnliche Frage, aber ich brauche
unbedingt ein Rat. Ich bin 40 Jahre alt und in der 34 SSW.
Ich habe Schwangerschaftsdiabetes. Nachdem bei mir Schwangerschaftsdiabetes festgestellt wurde, habe ich an meine FA wahrscheinlich mehr Fragen gestellt, als sonst. Seitdem verstehen wir uns nicht mehr gut. Sie meint, dass ich zu viel Fragen
stelle, lacht mich teilweise aus und sehr unfreundlich zu mir geworden. Sie meint, dass ich mir zu viel unnötige Sorgen
wegen Diabetes mache. Letzte Zeit versuche ich gar nichts mehr zu
fragen. Nach jedem Besuch bei ihr bekomme ich Kopfschmerzen und gehe sehr deprimiert nach Hause, wegen ihrer Unfreundlichkeit und weil meine Fragen unbeantwortet bleiben.
Letzte Woche war ich zur Geburtsanmeldung in einem Krankenhaus. Dieses Krankenhaus macht bei allen Patientinnen, die Schwangerschaftsdiabetes haben, 4 Wochen vor dem Entbindungstermin noch ein Geburtsmodusgespräch und brauchen dafür eine Überweisung vom FA.
Nachdem ich nach der Überweisung bei meiner FA gefragt haben, hat sie sich noch mehr aufgeregt, als sonst, weil sie meint, dass Krankenhaus mit der Vorsorge übertreibt, und dass keine zus. Kontrolle notwendig ist. Also, sie hat mir keine Überweisung gegeben. Ich bin am überlegen, ob ich jetzt in der
34 SSW meine FA wechsele. Ich möchte einfach nicht
mehr zu dieser Ärztin gehen, wie gesagt, jeder Besuch bei ihr macht mich krank. Aber sie hat mich schon 8 Monate untersucht, kennt meine ganze Vorgeschichte und hat alle Untersuchungsergebnisse. Ist es empfehlenswert jetzt den Arzt zu wechseln, oder soll ich lieber bis zur Geburt des Kindes bei ihr bleiben? Was würden Sie mir empfehlen? Ich meine, wechseln werde ich so wie so, die Frage ist, ob das jetzt der richtige Zeitpunkt ist. Vielen Dank im Voraus!