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Frage

Guten Tag,

ich war vor kurzem wegen Wehen (33SSW) im Krankenhaus. Laut Abstrich wurden Chlamydien gefunden. Diese wurden mit sobelin (IV) über 14 Tage therapiert. Da ich weiterhin Wehen hatte und noch weitere Beschwerden bin ich jetzt wieder ins Krankenhaus. Beim Abstrich kamen nun E Coli und noch immer Chlamydien raus. Das Antibiotikum hat also nicht gewirkt, Nun bekomme ich Ampicillin intravenös, da dies sowohl gegen Chlamydien, als auch gegen E colis helfen soll.

1. Ist diese Info richtig?

2. Im Internet habe ich gelesen, dass fast 50% der E colis resistent gegen Penicilline sind. Muss ich mir nun Sorgen machen?

3. Seit der 1 Infusion mit dem Antibiotikum riecht mein Urin sehr streng. Gibt es da einen Zusammenhang?

Danke

Bisherige Antworten

Frage

Hallo
Zur Behandlung gibt es klare Empfehlungen ("Leitlinie"):
Die Behandlung erfolgt mit Erythromycin-Base 4 x 500 mg oral für 7 Tage; auch Amoxicillin 3 x 500 g p.o. ist vergleichbar aktiv.
Es wird in der Regel auch eine Partnertherapie empfohlen.
E.coli wird in der Regel lokal mit Octeniseptspäungen behandelt.
Wichtig ist auch, dass die Scheidenflora mit Milchsäurebakterien wieder aufgebaut wird.
Nach einer neuen Studie kann das Risiko einer Scheideninfektion dadurch gesenkt werden, dass die Darmflora beeinflusst wird. Es gibt Milchsäurebakterienstämme, die dafür besonders geeignet sind. (Lactobacillus rhamnosus und L. reuteri in Femibion Flor Intim). Eine längere Einnahme dieser Milchsäurebakterienstämme kann das Risiko für Scheideninfektionen deutlich senken.
Antibiotika können den Geruch von Urin verändern. Es sollte aber sicherheitshalber ein Urinstatus durchgeführt werden.
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Diskussionsverlauf
  • Frage
    27.11.2010, 18:30 Uhr
    • Frage
      27.11.2010, 19:48 Uhr
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