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Frage zur Fruchtwasseruntersuchung

Hallo!
Ich bin 34 und in der 12.SSW - und am ET 35 Jahre alt. Daher ziehe ich eine Fruchtwasseruntersuchung in Erwägung, auch wenn ich Angst davor habe (langer Kinderwunsch, Abort letztes Jahr...). In den letzten Wochen hatte ich immer wieder Blutungen, erst wegen eines Hämatoms, das sich glücklicherweise zurückgebildet hat, dann wegen einer tiefsitzenden Plazenta. Das Kind entwickelt sich normal.
Nun meine Fragen:
- besteht bei häufigen Blutungen eine erhöhte Gefahr bei der Amniozentese??
- wenn man davon spricht, dass ein Fehlbildungsrisiko ab 35 sprunghaft steigt, ist dann das Alter bei der Geburt oder bei der Entstehung des Kindes gemeint?
Herzlichen Dank!
Bisherige Antworten

Frage zur Fruchtwasseruntersuchung

Hallo
Das Risiko einer Fruchtwasseruntersuchung liegt statistisch bei 0,5-1%, ist aber nicht bei allen Frauen gleich.
Bei Frauen, bei denen in der jetzigen Schwangerschaft Blutungen aufgetreten waren besteht ein doppelt so hohes Risiko wie bei Frauen ohne Blutungen.
Frauen, die schon drei oder mehr Fehlgeburten hatten haben ein dreifach erhöhtes Risiko.
Das Fehlbildungsrisiko steigt nicht sprunghaft sondern mehr kontinuierlich an. Eigentlich ist aber weniger das Fehlbildungsrisiko mit dem Alter der Mutter verbunden als das Risiko für eine Chromosomenstörung.
Um das Risiko einer Chromosomenstörung besser einschätzen zu können kann ein Ersttrimesterscreening sinnvoll sein. Durch eine Nackenfaltenmessung und zusätzliche Laboruntersuchungen kann das Risiko für eine Chromosomenstörung deutlich genauer berechnet werden als nur durch das Alter. Dadurch können viele unnötige Fruchtwasseruntersuchungen vermieden werden.
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