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Frage zur Ernährung in der Schwangerschaft

Hallo,
dass man in der Schwangerschaft, Rohmilchprodukte und rohes Fleisch/Fisch nicht essen darf, ist ja klar.
Wie sieht es aber mit Schinken aus? Habe neulich 1 Schreibe luftgetrockneten Schinken gegessen.
Gestern habe ich mir beim Türken gefüllte Pepperoni gholt. Die gibt es direkt an der Theke. Gefüllt sind sie mit Frischkäse. Ich habe ihn gefragt, ob der Käse aus Rohmilch sei aber er hat mich nicht wirklich verstanden.
Jedenfalls habe ich eine gegessen, weil Frischkäse ja meist aus behandelter Milch ist.
Jetzt mach ich mir aber doch Sorgen, ob das ok war, auch mit dem Schinken.
Ich wollte mich zwar bzgl. Ernährung nicht verrückt machen lassen, weil ich finde einige übertreiben da auch aber irgendwie wird man doch in den Strudel mit rein gerissen.
Vor 3 Jahren bei meiner Tochter habe ich mir da nicht allzu viele Gedanken gemacht. Rohes Hack und Fleisch medium usw. mag ich eh nicht.
Man liest aber so viel, dass mir jetzt echt mulmig ist.
Wie hoch schätzen sie die Gefahr wirklich ein?
Lg Sandra (11.SSW)
Bisherige Antworten

Frage zur Ernährung in der Schwangerschaft

Hallo, nicht ausreichend gegartes Fleisch sollte wegen des Toxoplasmoserisiko vermieden werden.
Weiterhin ist die Listeriose relevant.
Das Problem ist, dass es kaum absolut sichere Lebensmittel bei der Listeriose gibt, sondern nur Lebensmittel mit größerem und niedrigerem Risiko.
Welche Nahrungsmittel sind ziemlich sicher?
- frisch geöffnete Konserven
- frisch abgekochte und erhitzte Speisen
- frisch pasteurisierte Milch
- Hartkäse
- Joghurt (aus Industrieproduktion)
- Schokolade
- Kekse
- Marmelade
- rohe Karotten
- rohe Äpfel
- rohe Tomaten
Welche Nahrungsmittel sind besonders risikobehaftet?
- Wurstaufschnitt, Salami, Wurst-und Fleischpasteten, besonders wenn die geöffneten Packungen länger im Kühlschrank aufbewahrt wurden.
- Speisen, die nach dem Kochen lange (> 24 Stunden) aufbewahrt wurden (kalte Platte)
- rohes Fleisch (Tartar), speziell Hühnerfleisch
- Sandwich
- Räucherfisch
- grüner Salat
- angebrochene Proben von Mayonnaisen und Salatdressing
- rohe Milch und deren Produkte
- Speiseeis
- Weichkäse wie Romadur, Roquefort, Camembert, Brie, etc. (vor allem die Rinde davon)
- Frischkäse (Ricotta, Feta)
- Muscheln und andere Meeresfrüchte
- Sushi
Ein besonders hohes Risiko besteht bei den genannten Milchprodukten, wenn diese aus Rohmilch hergestellt werden.
Normalerweise besteht bei Wurstwaren aus frisch geöffneter Verpackung kein Listerioserisiko. Dass das auch anders sein kann hat der Lebensmittelskandal bei Maple Leaf Foods in Kanada gerade ( 8/2008 ) bewiesen.
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