Liebes Doktoren-Team,
ich bin derzeit in der 33 SSW und werde meinen 3. KS bekommen. Da ich eine VW-Plazenta habe, mache ich mir große Sorgen, dass es unter der OP zu starken Blutungen kommen könnte. Da ich zusätzlich wegen einer Gerinnungsstörung tägl. Heparin spritze, habe ich zusätzlich die Angst, dass die Wehen zu früh losgehen und ich das Heparin nicht mehr rechtzeitig absetzen kann. Bei dem 2. KS wurde aus dem geplanten KS ein Not-KS, da die Wehen 14 Tage vor ET begonnen haben und die Herztöne so rapide abfielen, dass unser Sohn unter der Geburt einen Hirninfarkt erlitt. Ich weis, dass das sehr selten ist, aber ich habe große Angst vor der Geburt.
1. Wie weit sollte man aus med. Sicht bei der KS-Planung vor den ET gehen, damit das Risiko für Mutter und Kind bestmöglich abgewogen wird?
2. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es unter der OP zu bedrohlichen Blutungen (eventl. durch Verwachsungen des Mutterkuchens mit den alten KS-Narben) kommt?
Ich danke Ihnen für Ihre Mühe!
Frage zu VW-Plazenta und Re-Re-Sektio
Bisherige Antworten
Frage zu VW-Plazenta und Re-Re-Sektio
Hallo
1. Ein Kaiserschnitt sollte 7-10 Tage vor dem ET durchgeführt werden und nur in Ausnahmefällen früher. Bei einem früheren Kaiserschnitttermin besteht ein erhöhtes Risiko für Atemstörungen des Kindes, die in seltenen Fällen auch schwer verlaufen können. Wenn vorher Wehen oder andere Besonderheiten auftreten müsste der Kaiserschnitt ggf. vorgezogen werden.
2. Das hängt davon ab, wo der Mutterkuchen liegt. Ein ernstes Problem wäre nur zu erwarten, wenn der Mutterkuchen im Bereich der alten Kaiserschnittnarbe liegt. Dann müsste durch Ultraschall überprüft werden, ob es hinweise gibt, dass der Mutterkuchen in die Narbe hineingewachsen ist.
Wenn der Mutterkuchen oberhalb der Narbe liegt ist ein ernstes Prolem sehr unwahrscheinlich.
1. Ein Kaiserschnitt sollte 7-10 Tage vor dem ET durchgeführt werden und nur in Ausnahmefällen früher. Bei einem früheren Kaiserschnitttermin besteht ein erhöhtes Risiko für Atemstörungen des Kindes, die in seltenen Fällen auch schwer verlaufen können. Wenn vorher Wehen oder andere Besonderheiten auftreten müsste der Kaiserschnitt ggf. vorgezogen werden.
2. Das hängt davon ab, wo der Mutterkuchen liegt. Ein ernstes Problem wäre nur zu erwarten, wenn der Mutterkuchen im Bereich der alten Kaiserschnittnarbe liegt. Dann müsste durch Ultraschall überprüft werden, ob es hinweise gibt, dass der Mutterkuchen in die Narbe hineingewachsen ist.
Wenn der Mutterkuchen oberhalb der Narbe liegt ist ein ernstes Prolem sehr unwahrscheinlich.
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