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Frage zu SD-Werten in der SS bei M.Basedow Zust. nach Radioiodth.

Hallo,
Im Winter 2001/2002 wurde bei mir ein Morbus Basedow diagnostiziert. Im Nov. 2007 wurde dann eine endgültige Therapie gemacht (Radioiod), bei der nach wie vor eine Restaktivität von 1,3% zurückblieb (bisher). Seit Frühjahr 2008 bin ich mit 125 L-Thyroxin eingestellt. Nun bin ich inzwischen in der 15+6 SSW und heute wurde mir (auf Nachfrage) mitgeteilt dass mein TSH-Wert von im Dezember 1,65 auf jetzt 4,78 gestiegen sei. Nun ist meine Frage ist das in einem bedenklichen Bereich? Kann das sich schon auf das Kind auswirken, oder muss an dem L-Thyroxin gar nichts verändert werden?? Wie lange würde es dauern bis sich zu wenig L-Thyroxin im Körper auf das Kind auswirkt und welches sind die Risiken für das Kind bzw. was kann überhaupt dadurch passieren.
Was mir seit einigen Tagen auffällt dass ich bei der kleinsten Anstrengung (z.B. bücken oder länger als ein paar Minuten unterhalten) die Luft weg bleibt. Kann das SD oder Schwangerschaftsbedingt sein oder könnte das eine andere Ursache haben? Den nächsten Termin bei meinem Hausarzt habe ich am Dienstag, allerdings ist mein Vertrauen gerade ein wenig eingebrochen da ich ihn gerade zum wiederholten Mal daran erinnern musste dass ich ja L-Thyroxin nehme und eine RJT hinter mir habe.... (Bin "erst" seit drei Monaten bei ihm in Behandlung)
Vorher meinte er der Anstieg vom TSH sei positiv bei M.Basedow, nun meinte er ich solle auf 150 L-Thyroxin erhöhen wobei ich erst Dienstag an das Rezept rankomme...
Vielen Dank im Vorraus für ihre Antwort!!
Viele Grüße,
Allie
Bisherige Antworten

Frage zu SD-Werten in der SS bei M.Basedow Zust. nach Radioiodth.

Hallo, der TSH-Wert sollte in der Schwangerschaft möglichst unter 2 liegen. Bei höheren Werten liegt aber nicht automatisch eine Unterversorgung mit T3 und T4 vor. Um das festzustellen müssten T3 und T4 kontrolliert werden. Ich halte ein Problem durch den Wert aber für eher unwahrscheinlich.
Nehmen sie Jodid ein?
Eine Jodgabe wird (anders als außerhalb der Schwangerschaft) in der Schwangerschaft auch bei einer Unterfunktion aufgrund einer Autoimmunthyreoiditis (z.B. Hashimoto) empfohlen. Die Schilddrüsenhormone gelangen nicht durch den Mutterkuchen zum Kind, das Kind benötigt für die Bildung der eigenen Schilddrüsenhormone Jodid. Allerdings ist dabei eine engmaschige Laborkontrolle notwendig um auszuschließen, dass sich eine Überfunktion entwickelt.

Frage zu SD-Werten in der SS bei M.Basedow Zust. nach Radioiodth.

Hallo Herr Dr. Nudig,
herzlichen Dank für ihre Antwort!
Mein Hausarzt, der auch Internist ist und mich aber erst seit November 2008 betreut, hat mich heute Mittag noch zurückgerufen. Wohler ist mir dadurch eigentlich nicht geworden da er mich erstmal immer mehr verunsicherte in dem er mir erzählte dass es gut sei dass sich der Morbus Basedow gerade zurückziehen würde, was man ja am TSH und an den veringerten TRAK Antikörpern sehen würde.... Irgendwann hakte ich dann nach dass ich gehört hätte in der SS müsse das L-Thyroxin erhöht werden wenn der TSH Wert anfinge zu steigen. Da wurde klar dass er "vergessen" hatte dass ich überhaupt L-Thyroxin nehme und irgendwie hab ich auch den Eindruck er hat "vergessen" dass ich eine Radioiodtherapie hinter mir habe da er ständig vom aktiven M.Basedow sprach obwohl ich ihm sämtliche Krankenhausakten eingereicht hatte. Das verunsichert mich ehrlich gesagt momentan sehr ob ich dort wirklich gut aufgehoben bin...
Jodid soll ich laut ihm nicht nehmen um die Schilddrüse nicht erneut anzuregen...?? Wie gesagt ich habe höchstens noch eine minimale Restfunktion und dachte das Gewebe sei soweit zerstört dass es mir nichts mehr "anhaben" könne bzw. nicht mehr angeregt werden könne.
Er hat mir auch erklärt dass auch das Kind etwas von den SD-Antikörpern abbekäme und daher von daher genügend Anregung für die eigene Schilddrüse hätte und kein Jod bräuchte...??
T3 und T4 wurden schon lange nicht mehr kontrolliert da dies angeblich bei nichtaktiver SD unnötig sei und man ja am L-Thyroxin sehen würde wieviel ich nehme, tut mir leid besser kann ich es nicht erklären da ich es selber nicht verstehe wie das nun gemeint ist. Mein "alter" Arzt hat das immer mit überprüft, aber leider wohnen wir inzwischen über eine Stunde Autofahrt entfernt und ich dachte auch auf dem "platten Land" gäbe es kompetente Ärzte.... leider wurde ich bisher eines besseren belehrt, dies ist nun der 4. bei dem ich bin... zwischenzeitlich wurde aus meinem Morbus Basedow schon ein Hashimoto gemacht oder das Ganze als fertig behandelt und eingestellt nicht mehr beachtet...
Es gibt im nahegelegenen Krankenhaus eine Schilddrüsenambulanz, wo mich schonmal eine Ärztin hinschicken wollte und ich das aber als übertrieben abgetan habe weil ich dachte ein Internist müsste das ja hinbekommen, würden sie mir auch raten dort vorstellig zu werden?? Ich möchte natürlich auf gar keinen Fall mein Kind gefärden und mich möglichst natürlich auch nicht.
Nochmals herzlichen Dank für ihre hilfreiche Antwort und ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
Viele Grüße,
Allie

Frage zu SD-Werten in der SS bei M.Basedow Zust. nach Radioiodth.

"Er hat mir auch erklärt dass auch das Kind etwas von den SD-Antikörpern abbekäme und daher von daher genügend Anregung für die eigene Schilddrüse hätte und kein Jod bräuchte...??"
Diese Aussage ist einfach falsch. Sie sollten eine Zweitmeinung einholen.
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