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Frage zu Gelbkörperschwäche und Clomifen

Hallo liebes Expertenteam,
im November hatte ich eine Fehlgeburt in der 7. SSW. Die SS davor mit meinem 2,5 Jahre alten Sohn war problemlos.
Mein Arzt vermutet aufgrund einiger Anzeichen (Temperaturkurve, später Eisprung) eine Gelbkörperschwäche.
Sein Vorschlag ist eine Behandlung mit Clomifen damit die Gebährmutterschleimhaut besser vorbereitet ist.
Wäre bei einer Gelbkörperschwäche nicht eher eine Gabe von z.B. Utrogest in den ersten SS-Wochen angezeigt?
Da ich ja bereits 2 x auf natürlichem Weg schwanger wurde, möchte ich ungern mit Clomifen behandelt werden.
Wie ist Ihre Meinung dazu?
Vielen Dank.
Mfg. Simone H.
Bisherige Antworten

Frage zu Gelbkörperschwäche und Clomifen

Es wird z.T. versucht durch Hormongaben in der Frühschwangerschaft eine Gelbkörperschwäche auszugleichen. Ob das wirklich hilft ist nicht sicher geklärt.
In der Regel werden vaginale Gelbkörperhormongaben bevorzugt, weil bei der oralen Anwendung die Gelbkörperhormone schneller abgebaut werden.
Der Nutzen einer Gelbkörperhormongabe bei wiederholten Fehlgeburten gilt zwar als nicht bewiesen, nach der derzeitigen Studienlage aber als wahrscheinlich.
Die Ursache einer Gelbkörperschwäche liegt wahrscheinlich bereits in der Zeit vor dem Eisprung.
Ein anderer möglicher Ansatz ist deswegen, bereits in der Follikelphase die Follikelreifung durch die Gabe von Clomifen zu unterstützen. Aber auch dazu gibt es nur wenig Untersuchungen.
Nach nur einer Fehlgeburt ohne gesicherte Ursache wäre ich mit der Anwendung von Clomifen auch eher zurückhaltend.
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