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Frage Zytomegalie

Hallo, der CMV-Bluttestwurde bei mir in der 18. SSW gemacht, da ich einen grippalen Infekt hatte.

Der CMV Test wurde zwei Mal gemacht, da das erste Ergebnis "unklar war". Der erste Bluttest ergab folgende Konstellation: CMV-IgG EIA 1:6800 pos. CMV-IgM EIA 9,6 U/ml grenzw. (bis 13.3).

Eine Woche später wurde im Labor von Frau Professor Enders der zweite Test gemacht, der folgende Werte ergab:

CMV-AK IgG (Enzygnost) EIA 3202 (Normwert < 200 mPEIL)

CMV-AK IgM (Medac) ELA negativ (Normwert < 1,5 Index)

IgM-Index 0,4

CMV-IgG-Avidität Vidas EIA 77 (hohe Avidität > 55)

Unter dem Befund stand, dass kein Anhalt für eine Primäribfektion in den letzten 20 Wochen besteht. Bei der FD (18.SSW,21.SSW und 33. SSW) war auch alles in Ordnung. Es gab keine Anzeichen für eine Infektion des Babys.

Nun mache ich mir trotzdem Sorgen, da ich mich ja auch kurz vor Beginn der SS angesteckt haben könnte, also perkonzeptionell. Habe dazu schlimme Studien im Internet gelesen. Eine frische Infektion kann ja lt. Serologie nur bis 2 Wochen vor der letzten Periode ausgeschlossen werden. Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass das Baby schlimme Schäden hat? Oder wäre es bei einer Infektion kurz vor der SS eher zu einer Fehlgeburt gekommen? LG

Bisherige Antworten

Frage Zytomegalie

Hallo, wenn ich sie richtig verstanden habe wurde ein Feinultraschall mit unauffälligem Befund gemacht. Dann ist eine frühe Infektion sehr unwahrscheinlich.

Frage Zytomegalie

Lieben Dank!

Ja,es wurde jeweilsein Feinultraschall und Doppler in der 18.und 22. SSW (DEGUM Stufe2) in einem Perinatalzentrum gemacht. Auf meinen Wunsch hin dann auch nochmalin der 33. SSW. Da wurde nach allen Organen, Gehirn (einschl.Seitenventrikel),Verkalkungen, Vergrößerungen von Leber, Milz, Niere, etc. geschaut und mit einem speziellen Wert,den ich mir leider nicht genau gemerkt habe, wurde auch eine Anämie beim Baby ausgeschlossen. Es stand jedesmalda, zeitgerechte,unauffällige Entwicklung, Wachstum und Doppler, keine Anzeichen für eine Infektion. Auf dem Laborbefund (18./19. SSW) von Frau Prof. Enders stand auch, dass eine Primärinfektion innerhalb der letzten 20 Wochen ausgeschlossen werden kann. Das bedeutet, dass man es bis eine Woche vor der letzten Periode zurückverfolgen kann.

Mich hat nur beunruhigt, dass ich im Internet gelesen habe, dass auch eine perikonzeptionelle Infektion zu einer Ansteckung des Feten und zu schweren Schäden führen kann. Mein Arzt meinte zwar, dass man nicht allen Studien glauben sollte und dass es dann wahrscheinlich zu einer Fehlgeburt gekommen wäre, aber ich mache mir trotzdem Sorgen. Was würden Sie Ihren Patientinnen raten? Sollte man weitere Untersuchungen machen? Bin ja auch schon 34. SSW.

Frage Zytomegalie

Ich halte eine Ansteckung für höchst unwahrscheinlich.
Man könnte aber durchaus im Labor Enders nachfragen, ob eine weitere Kontrolle sinnvoll wäre (evtl. aus dem Nabelschnurblut), um eine Infektion des Kindes absolut sicher auszuschließen.
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