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Guten Tag,
ich hatte ihnen gestern schon geschrieben wegen der Tachykardie im CTG und den fehlenden Kindsbewegungen des Babys meiner Schwester, heute 28+6. Von mir waren auch die Fragen zum Thema Frühgeburtsbestrebungen und Staphylokokkus aureus vergangene Woche.
Nochmal kurz zusammenfassend: am Montag kam meine Schwster wegen Cervixverkürung und Trichterbildung in die Klinik, Entzündungswerte waren unauffällig, sie bekam trotzdem seit Montag prophylaktisch ein AB (die ersten Tage i.V.). Lungereife ebenfalls.
Im Abstrich wurden dann doch Staphylokokken gefunden, Abstrich sollte nächste Woche wiederholt werden.
Am Donnerstag wurde sie entlassen weil der Zustand stabil war.
Gestern suchte sie erneut die Klink auf wegen fehlenden Kindsbewegungen seit dem Vorabend. Tachykardie bei 170- 190 auf CTG nun seit gestern nachmittag. Kind verhält sich SEHR ruhig, zeigt kaum Regung auch nicht beim US. Fruchtwasser ist trüb. Doppler komplett unauffällig.
ABER: CRP und Leukos meiner Schwester leicht erhöht (CRP 1,6, Leukos 16000), ihr geht es sonst sehr gut, kein Fieber, gar nichts. Und sie bekommt wie gesagt schon seit Montag ein AB.
Ärzte gehen nun am ehesten von einer Infektion der Fruchthöhle aus. Ihr Vorgehen: Bluentnahmen alle paar Stunden, ebenfalls Ultraschall, Dauer- CTG. Sie erhoffen sich eine Besserungstendenz, finden Not- Sectio noch nicht klar indiziert, v.a. wegen noch früher SS- Woche. Trotzdem sind auch sie der meinung, dass es dem Kind nicht gut geht und wollen nicht zu lange warten. Wollen noch bis heute vormittag warten, wenn keine deutliche Besserung dann doch Sectio.
Wie schätzen sie das ein? Ist es wahrscheinlich, dass das Baby schon eine Sepsis hat? können die AB- Infusionen auch eine Infektion beim Baby eindämmen? Finden sie das Vorgehen ok?
Vielen herzlichen Dank für dieses Angebot hier.
Bisherige Antworten

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Hallo
das Vorgehen ist absolut korrekt - die engmaschige Überwachung ist nun der einzig richtige Weg. In dieser Woche ist es immer schwierig den richtigen Weg zu finden - einerseits will man nicht zu früh das Kind zur Welt bringen, andererseits auf keinen Fall das Kind gefährden. Eine Gratwanderung.
Ob das Baby wirklich eine Sepsis hat kann man nicht sagen - nachdem der Doppler noch gut ist geht es dem Baby aber scheinbar nicht schlecht.
Ich drücke Ihrer Schwester die DAumen auf einen glücklichen Ausgang!

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Vielen Dank Ihnen!
Bisher gibt es nichts wirklich Neues, der Zustand ist weiterhin "stabil", wenn man das so sagen kann. Herzfrequenz noch immer erhöht, Kindsbewegungen mittlerweile wenigstens ab und an minimal vorhanden (aber nicht normal), Entzündungswerte kaum verändert (Leukos etwas gesunken, CRP minimal gestiegen). Ärzte wundern sich wohl, dass es dem Kind offenbar schlecht geht obwohl die Fruchtblase intakt ist, es meiner Schwester noch sehr gut geht und sie schon seit fast einer Woche ein AB bekommt. Aber andere Ursachen als eine Infektion wurden ja ausgeschlossen. Sie wollen abwarten bis sich eine Tendenz für Besserung oder Verschlechterung zeigt.
Könnte es denn auch sein, dass sich die Entzündung bekämpfen lässt und das Baby ohne Schaden im Bauch weiterwachsen kann? Oder ist es eher eine Frage der Zeit bis es geholt werden muss?
Ich mache mir Sorgen, dass es irgendwann zu spät sein könnte für das Kleine...
wirkt sich denn eine Infektion irgendwann auf den Doppler aus? Also kann es noch nicht soo schlimm sein solange der Doppler gut ist??
Das AB wurde übrigens schon gestern umgestellt.

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Hallo
leider sind das alles Spekulationen. Es ist wohl so dass ein Amnioninfektionssyndrom vermutet wird. Lediglich das Fieber ist nicht vorhanden. Ein solches AIS kann auch bei intakter Fruchtblase entstehen.
Ich denke, dass man die Geburt eher bald planen wird, da sich die Situation leider nicht bessert.
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