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Folgeschwangerschaft nach Fehlgeburt wegen Plazentainsuffizienz

Hallo,

ich hatte vor ca. 6 Wochen eine späte Fehlgeburt in der 23.SSW. Wir haben erst letzte Woche das Obduktionsergebnis erhalten, aus dem hervorghet, dass es sich vermutlich um Probleme in der Plazenta gehandelt hat. Diese Diagnose wäre auch am schlüssigsten. Unser kleiner Arthur hat sich ab der 15.SSW nicht mehr richtig entwickelt. Es wurde aber weder eine Chromosenanomalie noch eine Infektion festgestellt.

Meine Frauenärztin hat mich nun an eine Gerinnungsambulanz für eine Gerinnungsanalyse überwiesen. Dort habe ich allerdings erst in 7 Wochen einen Termin bekommen.

Können Sie mir etwas darüber sagen, wie lange es dann voraussichtlich dauert, bis eine Therapie anschlägt? Was wäre, wenn ich in dieser Zeit wieder schwanger werden würde? Gibt es Möglichkeiten bei einer Folgeschwangerschaft die Plazenta genauer zu kontrollieren um ggf. schon frühzeitig Auffälligkeiten / Insuffizienzen zu erkennen und wenn ja, was kann man dagegen tun?

Vielen Dank!

Ina


06.06.2016 17:18 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 05.06.2016, 22:14 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Folgeschwangerschaft nach Fehlgeburt wegen Plazentainsuffizienz

Hallo Ina,

das tut mir sehr leid für Sie.
Wenn Sie wieder schwanger würden, würde im Falle einer Gerinnungsstörung mit einem Blutgerinnungshemmer behandelt werden.
Sinnvoll wäre es daher, die Abklärung vor einer erneuten Schwangerschaft abzuwarten. Die mögliche Therapie wirkt dann sofort. Kontrollen der Versorgung können durch frühzeitige und regelmäßige Doppleruntersuchungen an eine m Pränatalzentrum erfolgen.
Wenn Sie dennoch vor der Abkärung bereits wieder schwanger geworden sind, sollten Sie um einen umgehenden Termin bitten.

viele Grüße!

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