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Feindiagnostik Ergebnis "nur" Plexuszyste

Liebes Ärzteteam,
ich hätte mal eine Nachfrage:
Ich hatte vor ein paar Tagen einen Termin zum Feindiagnostikultraschall. SSW 20+1.
Die Werte in einzelnen brauche ich glaube ich nicht zu nennen es waren alles Werte im oberen Normalbereich. Laut Ärztin sehr gut. Beim Ultraschall konnte alle Organe etc. dargestellt werden und es gab keinerlei Auffälligkeiten bis auf eine beidseitige Plexuszyste.
Die Ärztin hat mir erklärt das diese Zysten ein Softmarker für Trisomie E (Edwards Syndrom) sein kann aber nur wenn es noch weitere Auffälligkeiten gibt. Dies ist bei uns nicht der Fall gewesen.
Nun meine Frage welche Konsequenzen haben diese Zysten:
1. falls diese nicht (wie vermutet) nach der 28 SSW nicht mehr ersichtlich sind, weil sie sich verwachsen haben
oder 2. falls die Zysten nicht verschwinden und bleiben.
Gibt es hier Werte bzw. Größenangaben ab wann man von "großen Zysten" spricht??
Müssen wir mit einem behinderten Kind rechnen? Laut Ärztin nein, die Warscheinlichkeit ist zwar erhöht durch den Fund, allerdings sagt Sie das die Gefahr, dass durch eine Fruchtwasseruntersuchung eine Komplikation entsteht größer ist als die, dass unsere Kind behindert sein könnte.
Vielen vielen Dank und sorry für den langen Text.
Bisherige Antworten

Nachtrag:Feindiagnostik Ergebnis "nur" Plexuszyste

die gefunden Zysten ware alle beide isoliert. Weiß nicht ob das von Bedeutung ist.

Nachtrag:Feindiagnostik Ergebnis "nur" Plexuszyste

Hallo
Nach der Diagnose einer Plexuszyste im Gehirn eines Babys sollten mittels Feinultraschall die Organe des Kindes untersucht werden. Auch eine Echokardiographie des Herzens ist anzuraten. Von invasiver Diagnostik (Chorionzottenbiopsie, Amniozentese o.ä.) ist bei sonst unauffälligem Befund eher abzuraten, da die Risiken (z.B. Fehlgeburt) deutlich höher sind als die lediglich durch das Vorliegen der Plexuszyste bedingte leicht erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Chromosomenbesonderheit beim Baby.
Wenn Plexuszysten noch nach der 28. Schwangerschaftswoche bestehen, sie beidseitig (= bilateral) vorliegen und / oder sie besonders groß sind und insbesondere wenn sich weitere körperliche Hinweiszeichen finden lassen, die häufig bei Babys mit Edwards-Syndrom vorkommen, kann eine Chromosomenuntersuchung nach invasiver Diagnostik (z.B. Chorionzottenbiopsie oder Amniozentese) nach eingehender Beratung und Aufklärung über die Vor- und Nachteile, die Risiken und die möglichen Konsequenzen in Erwägung gezogen werden.
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Nachtrag:Feindiagnostik Ergebnis "nur" Plexuszyste

Hallo Frau Winkler,
vielen Dank für die Antwort.
Der Feinultraschall mit Organuntersuchung und Echokardiographie vom Herzen wurde gemacht ohne Auffällikeiten!! Gott sei Dank.
Also wenn ich Sie richtig verstanden haben brauche ich mir keine Sorgen machen und warte einfach mal ab ob Sich die Zysten zurück bilden.
Nur noch eine Frage ab welcher Größe spricht man den von großer Zyste???
Kann es sein, dass die Zysten bleiben und das Baby ohne Krankheit/Behinderung auf die Welt kommt??
Entschuldigen Sie die weiteren Fragen.
Vielen Dank noch einmal.
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