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Feigwarzen

Hallo,
ein befreundeter Heilpraktiker hat mir gegen Feigwarzen am Scheideneingang Thuja Q6 empfohlen. Ich bin jetzt in der 21. SSW und bin mir unsicher, ob ich damit dem Kind schade.
Danke für die Antwort
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Feigwarzen

Hallo, das Virus, das die Feigwarzen (Kondylome) verursacht, kann bei einer Operation meist nicht vollständig vernichtet werden, so dass sich - gerade in der Schwangerschaft - immer gerne wieder neue Feigwarzen bilden. Während sich am äußeren Genitale die Warzen bilden, entstehen am inneren eher flächige Formen der Virusinfektion.
Einige Formen der Papillomaviren können während der Geburt auf das Kind übertragen werden und zu Knötchenbildungen an den Stimmbändern führen. Dies wäre allerdings erst während der Geburt der Fall. Im Laufe der Schwangerschaft haben die Viren keine direkte Bedeutung für das Kind.
Eine Übertragung ist prinzipiell auch möglich, wenn keine Feigwarzen zu sehen sind.
Trotz der möglichen Probleme für das Kind wird in der Regel nicht zu einem Kaiserschnitt geraten, da das Risiko der Knötchenbildung auf den Stimmbändern sehr gering ist.
Prinzipiell ist auch eine lokale Behandlung mit Imiquimod möglich, da die Unbedenklichkeit in der Schwangerschaft nicht gesichert ist wird diese Substanz eher selten in der Schwangerschaft angewendet.
Möglich ist eine lokale Therapie mit Trichloressigsäure. Diese starke Säure wird wöchentlich vom Arzt aufgetragen und verätzt die Feigwarzen. Die Ergebnisse sind besonders bei kleinen Feigwarzen im Schleimhautbereich gut. Die Behandlung kann allerdings Brennen und Schmerzen hervorrufen. Trichloressigsäure kann auch während der Schwangerschaft angewandt werden.
Thuja gilt in der Schwangerschaft als bedenklich.
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