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Feigwarzen, Dellwarzen, Wasser in den Beinen

Hallo,
ich hatte vor einiger Zeit schonmal geschrieben, daß ich mich bei meinem Partner mit Feigwarzen angesteckt habe. Bei ihm wurden diese inzwischen vom Hautarzt operativ entfernt. Bei mir hat mein Frauenarzt nur eine furchtbar brennende Tinktur aufgetragen, was jetzt einmal pro Woche wiederholt werden soll bis alles weg ist. Doch leider hat diese Tinktur bisher gar nichts gebracht. Im Gegenteil, es sind sogar noch mehr Warzen geworden und durch diese ätzende Säure habe ich noch ein Pilzinfektion bekommen und alles ist wund und brennt.
Hinzu kommt, daß mein FA meint, es seien nicht nur Feigwarzen, sondern auch Dellwarzen bei mir. Wie entfernt man die denn ? Warum kann der Arzt bei mir in der Schwangerschaft ( jetzt 28.SSW) diese nicht operativ entfernen ? Ich fühle mich leider gar nicht gut behandelt und weiß nicht, wo ich noch hingehen soll, denn der Hautarzt sagte, er würde mich ohnehin nur nach Absprache mit dem FA behandeln.
Hinzu kommt, daß ich seit 3 Tagen Wasser in den Beinen, speziell in den Füßen bekommen habe und extrem kurzatmig bin. Was kann ich selber dagegen tun ?
Danke, Gruß Katrin
Bisherige Antworten

Re: Feigwarzen, Dellwarzen, Wasser in den Beinen

Hallo, das Virus, das die Feigwarzen verursacht, kann bei einer Operation meist nicht vollständig vernichtet werden, so dass sich - gerade in der Schwangerschaft - immer gerne wieder neue Feigwarzen bilden. Während sich am äußeren Genitale die Warzen bilden, entstehen am inneren eher flächige Formen der Virusinfektion.
Einige Formen der Papillomaviren können während der Geburt auf das Kind übertragen werden und zu Knötchenbildungen an den Stimmbändern führen. Dies wäre allerdings erst während der Geburt der Fall. Im Laufe der Schwangerschaft haben die Viren keine direkte Bedeutung für das Kind.
Eine Übertragung ist prinzipiell auch möglich, wenn keine Feigwarzen zu sehen sind.
Trotz der möglichen Probleme für das Kind wird in der Regel nicht zu einem Kaiserschnitt geraten, da das Risiko der Knötchenbildung auf den Stimmbändern sehr gering ist.
Prinzipiell ist auch eine lokale Behandlung mit Imiquimod möglich, da die Unbedenklichkeit in der Schwangerschaft nicht gesichert ist wird diese Substanz eher selten in der Schwangerschaft angewendet.
Möglich ist eine lokale Therapie mit Trichloressigsäure. Diese starke Säure wird wöchentlich vom Arzt aufgetragen und verätzt die Feigwarzen. Die Ergebnisse sind besonders bei kleinen Feigwarzen im Schleimhautbereich gut. Die Behandlung kann allerdings Brennen und Schmerzen hervorrufen. Trichloressigsäure kann auch während der Schwangerschaft angewandt werden.
Dellwarzen wären für die Schwangerschaft harmlos.
Bei plötzlich aufgetrener, extremer Kurzatmigkeit sollten sie sich auf jeden Fall möglichst bald untersuchen lassen.
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