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Fehlgeburt

Hallo,

ich bin 34 und zum ersten Mal schwanger. Zu Beginn verlief alles normal: Typische SS Symptome und SS Test positiv.

Allerdings war ich mir nicht sicher, wann die letzte Periode war (nach meiner vagen Erinnerung 1. Tag 09.06.09). Beim 1. US beim FA am 07.08.09 war jedoch nur die Fruchthöhle zu erkennen. FA äußerte die Vermutung, dass es sich entweder noch nicht um die 9. SSW (sondern vermutl. eher 6. SSW) oder um eine Fehlgeburt handele.

Daraufhin wurde in der darauffolgenden Woche der HCG-Wert bestimmt und betrug am 10.08.09: 16500 , am 13.08.09: 19500 .

Im Grunde war die Hoffnung natürlich sehr groß, dass es nur ein "Rechenfehler" und alles in Ordnung war. Die Unsicherheit war jedoch eine unglaubliche nervliche Belastung.

2. US beim FA am 17.08.09 zeigte deutlich einen großen Embryo, normal entwickelt. Erst große Freude, doch die FÄ konnte keinen Herzschlag finden. HCG-Wert am 17.08.09: 22500 .

Es handelt sich also höchstwahrscheinlich tatsächlich um eine Fehlgeburt. Am 20.08.09 ist ein weiterer US angesetzt, um letzte Gewissheit zu erhalten. Hoffnung gibt es aber wohl nicht mehr.

Meine Fragen nun:

Die SS Symptome halten immer noch an (Brustschmerzen, Übelkeit, Erschöpfung, Appetitlosigkeit). Liegt das an dem immer noch (wenn auch nur leicht) steigenden HCG-Wert?

Warum entwickelt sich ein Embryo so enorm weiter, wenn etwas nicht stimmt?

Ich habe keinerlei Schmerzen oder sonstige Anzeichen eines bevorstehenden Aborts. Muss ich nun darauf warten, dass der nicht lebensfähige (tote) Embryo von selbst ab geht oder kann direkt nach dem US eine Ausschabung vorgenommen werden?

Wie läuft so etwas ab? Muss ich dafür ins Krankenhaus und wenn ja wie lange? Womit (Schmerzen, Blutung, Schonung???) muss ich rechnen?

Ich bin am Boden zerstört und noch dazu völlig verunsichert, weil ich überhaupt nicht weiß, was mich erwartet.

Gruß,

Shari

Bisherige Antworten

Fehlgeburt

Hallo, der HCG-Wert ist vom Mutterkuchen abhängig und nicht vom Embryo. Deswegen kann der HCG-Wert trotz abgestorbenem Embryo vorübergehend weiter ansteigen. Dann können die Schwangerschaftsbeschwerden sogar zunehmen.
Wenn kein Herzschlag zu sehen ist wächst der Embryo auch nicht mehr. Nach ihrer Schilderung müsste der Embryo nach dem ersten Ultraschall abgestorben sein.
Wenn sich die Fehlgeburt bestätigt kann eine Ausschabung geplant werden.
Die Ausschabung wird in der Regel in Vollnarkose vorgenommen. Zuerst wird ein Medikament an den Muttermund gelegt, dass diesen aufweicht, nach einigen Stunden kann dann die Operation durchgeführt werden. Schmerzen treten in der Regel kaum auf, für knapp 2 Wochen können Schmierblutungen bestehen.
In der Regel reicht eine Schonung von 1-2 Tagen.
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