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Fehlgeburt 21./22.Woche

Sehr geehrtes Ärtzeteam,

ich habe gestern erfahren, dass das Herz unserer Tochter nicht mehr schlägt.Leider war dies abzusehen, da sie im ganzen Körper Wassereinlagerungen hatte und sehr schwach war.

1.Ich muss nun überlegen, ob ich die Geburt einleiten lasse oder warte, bis die Wehen von selbst einsetzen. Was raten sie mir?

Vor zwei Wochen hat sie noch gelebt, die Hebamme meinte, wir sollten nicht zu lange warten, wenn ich mein Kind noch sehen möchte.

2.Ist eine Nachcurettage unbedingt notwendig, oder kann die Plazenta( durch Gabe von Wehenmittel) auch von alleine ausgestoßen werden?Ich habe große Angst vor der Ausschabung.

3.Welche Risiken kämen auf mich zu, wenn ich die OP verweigere?

4. Wie wahrscheinlich ist es, dass die Gebärmutter(schleimhaut) bei der OP geschädigt wird, es zu Verklebungen kommt?

Im Voraus vielen Dank

Bisherige Antworten

Fehlgeburt 21./22.Woche

Hallo
1. Ich würde dazu raten die Geburt einzuleiten, da bei längerem Warten das Komplikationsrisiko (z.B. Infektion oder Gerinnungsstörung) ansteigt. 1-2 Tage kanna ber durchaus gewartet werden.
2. Das gerade so an der Grenze. In der Regel wird eine Nachcurettage (aber nach Aussstossen des Mutterkuchens) bis zur 22. SSW empfohlen. Wenn der Mutterkuchen von alleine gut kommt und vollständig aussieht kann evtl. auf eine Ausschabung verzichtet werden.
3. Wenn Reste des Mutterkuchens zurückbleiben kann es zu Blutungen und einer Infektion kommen. Im Extremfall könnte eine solche Infektion die Gebärmutterschleimhaut schädigen und zur Sterilität führen.
4. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering.
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