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Faktor-V-Leiden (heterozygot)

Hallo,
ich habe ein Faktor-V-Leiden (hatte noch keine Thrombose) und befinde mich in der 33+6 SW. Seit der 25 SW nehme ich Fragmin Pforte (0,2ml 1x1) zur Prophylaxe und wegen gesunkenem Hb-Wert Ferro Sanol duodenal.
Seit 3-4 Wochen reagiere ich allergisch auf die Spritzen und bekomme verstärkt Juckreiz, großflächige Rötungen und Schwellungen um die Einstichstelle. Diese Symptome stellen sich erst 24-36 Stunden nach erfolgter Injektion ein, daher schließe ich eine allergische Reaktion auf das Desinfektionsmittel aus.
Kühle sofort nach der Injektion die Einstichstelle und auf die bisherigen geschwollenen und juckenden Stellen wird Fenistil Gel dünn aufgetragen.
Seit 4 Tagen stellt sich gelegentlich ein Juckreiz auch an anderen Körperregionen ein (z.B. Handgelenk, Bauch, Rücken, Lendenbereich).
Leider gehen mir nun die noch nötigen Einstichstellen aus (Oberschenkel fast komplett gerötet und angeschwollen) und die Hautbeschwerden gehen nicht bzw. nicht schnell genug zurück, um dort erneut injizieren zu können.
Meine Fragen:
1. Ist der Besuch eines Hautarztes ratsam?
2. Gibt es neben Clexane noch andere niedermolekulare Heparine, die zur Prophylaxe einsetzbar sind und ggf. weniger Hautbeschwerden hervorrufen?
3. Da ich auch unter Heuschnupfen (Frühblüher: Hasel und Birke) leide, kann ich Zolim in meinem Stadium verwenden, soll ja auch gegen Nesselsucht wirken?
Vielen Dank im Voraus
Bisherige Antworten

Faktor-V-Leiden (heterozygot)

Hallo
1. Ja. Eventuell sollte auf ein anderes niedermolekulares Heparin gewechselt werden.
2. z.B. Fraxiparin
3. Für den Wirkstoff von Zolim gibt es nur sehr wenige beobachtete Anwendungen in der Schwangerschaft. Deswegen ist der Wirkstoff nicht Mittel der ersten Wahl.
Für Antihistaminika gilt:
Ältere Wirkstoffe wie Clemastin oder Dimetinden werden in der Regel bevorzugt, obwohl diese eher müde machen, weil es mehr Erfahrungen gibt und diese Wirkstoffe deswegen als sicherer gelten.
Aber auch z.B. für Cetirizin gibt es über 1000 Anwendungsbeobachtungen ohne Hinweis auf ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko.
Bei Loratadin gab es zeitweise die Vermutung, dass es gehäuft zu einer Hypospadie (Fehlmündung der Harnröhre) bei Knaben kommen könnte. Dieser Verdacht scheint aber nach neueren Untersuchungen unbegründet zu sein.
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