Suchen Menü

Ersttrimesterscreening

Hallo, ich bin 39 Jahre alt (im Juli 2007 geworden) und nun in der 13. Woche schwanger. Letzte Woche hatte ich die Nackenödembestimmung. 1,2 cm, Nasenbein darstellbar. Das ist doch gut, oder? Der Frauenarzt sagte, mein Altersrisiko sei bei 1 zu 55 und nach Ultraschall und Blutanalyse sei es bei 1 zu 390. Er würde keine Fruchtwasseruntersuchung empfehlen bei diesen Werten. 1) Was sagen Sie? 2) Es wird noch einmal Blutwerte geben Mitte Januar, da es ein ingetriertes Screening ist. Muss ich damit rechnen, dass die Werte eventuell wieder drastisch nach unten gehen?
Bisherige Antworten

Re: Ersttrimesterscreening

Zur Frage einer Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie kann man ihnen nicht raten, sondern Sie nur beraten.
Ob für Sie eine FU sinnvoll ist hängt von Ihrer individuellen Einstellung ab. Für eine Frau, die auch ein Kind mit einer Trisomie annehmen würde macht eine FU kaum Sinn, da Sie zwar das Risiko einer Komplikation (Fehlgeburtsrisiko 0,5% für die Amniocentese, mind. 1% für die Chorionzottenbiospie) eingeht, aber sich keine Konsequenzen ergeben. Andere Frauen möchten ein behindertes Kind mit möglichst großer Sicherheit verhindern und lassen auch bei einem niedrigen Risiko eine FU durchführen.
Für Frauen mit einem Risiko zwischen 1:231 und 1: 1100 (statistisch etwa 10% aller untersuchten Frauen) empfiehlt die FMF Deutschland eine Feinultraschalluntersuchung mit Bestimmung des Nasenbein, Trikuspidalregurgitation (Auffälligketi an einer Herzklappe) und anderen Softmarkern.
Erst bei weiteren Auffälligkeiten wird zu einer Fruchtwasseruntersuchung geraten.
Auch das sequentielle Screening kann die Sicherheit erhöhen. Prinzipiell kann sich das Risiko für eine Trisomie auch erhöhen, eine dramatische Änderung ist aber nicht anzunehmen.
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen