Liebes Ärzteteam,
ich hatte Mitte März eine
Fehlgeburt bei Zwillingsschwangerschaft.
Ich möchte damit abschließen, um mich auf die nächste Schwangerschaft (wenn es klappt) auch freuen zu können, ohne Angst.
Deshalb hab ich noch Fragen, damit ich zur Ruhe komme. Es wurde ein Windei diagnostiziert. Meist ist die Ursache ja, das eine Fehlbildung vorliegt. Ist es möglich, daß das bei beiden Zwillingen der Fall war und kann es wieder vorkommen ? Sauerstoffmangel wär auch eine Ursache. Liegt das dann auch an einer fehlerhaften Entwicklung und kann das bei der nächsten SS wieder vorkommen ? Es wär schön, wenn Sie mir die Angst etwas nehmen könnten. Ich bin zwar mittlerweile optimistischer, aber ein Fünkchen Angst bleibt doch. Auch gerade weil es Zwillinge waren und sich nicht einer entwickelt hat. Kommt das öfter vor bei Zwillingsschwangerschaften? Danke für die Beantwortung meiner Fragen. Liebe Grüße Susan.
Erneute Schwangerschaft
Bisherige Antworten
Erneute Schwangerschaft
Hallo, ein Sauerstoffmangel führt nicht zu einem Windei.
Bei der Windmole handelt es sich um eine Entwicklungsstörung des Mutterkuchens mit Ausbleiben der Embryonalanlage. Der Fruchtsack ist in der Regel zu klein für das angegebene Schwangerschaftsalter (z.B. 20 mm im Durchmesser). Der Fruchtsack kann aber auch größer werden.
In etwa 60 % der Windmolen liegt der Entwicklungsstörung eine (in der Regel zufällig entstandene) Chromosomenstörung zugrunde. Man findet vor allem eine autosomale Trisomie (ein Chromosom ist zuviel) 6 bis 12 und 13 bis 16 sowie 20 als auch Tetraploidie (alle Chromosomen sind vierfach vorhanden).
Prinzipiell kann dieses Problem bei der nächsten Schwangerschaft wieder auftreten, das Risiko ist aber eher gering.
Bei der Windmole handelt es sich um eine Entwicklungsstörung des Mutterkuchens mit Ausbleiben der Embryonalanlage. Der Fruchtsack ist in der Regel zu klein für das angegebene Schwangerschaftsalter (z.B. 20 mm im Durchmesser). Der Fruchtsack kann aber auch größer werden.
In etwa 60 % der Windmolen liegt der Entwicklungsstörung eine (in der Regel zufällig entstandene) Chromosomenstörung zugrunde. Man findet vor allem eine autosomale Trisomie (ein Chromosom ist zuviel) 6 bis 12 und 13 bis 16 sowie 20 als auch Tetraploidie (alle Chromosomen sind vierfach vorhanden).
Prinzipiell kann dieses Problem bei der nächsten Schwangerschaft wieder auftreten, das Risiko ist aber eher gering.
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