Erneute Schwangerschaft gefährlich?
ich werde bald 33 und habe schon zwei Kinder im Alter von 2 und 7 Jahren.
Die Geburt vor 2 Jahren ging mit 7 Stunden recht schnell,war aber im Gegensatz zur ersten Geburt um einiges schmerzhafter,da mein Sohn 4 Kilo schwer war.
ich habe nachdem die Nachgeburt kam ziemlich stark geblutet und mußte an eine Infusion und habe ein Gewicht und einen Eisbeutel auf den Bauch gelegt bekommen und wurde die ganze Nacht beobachtet.
Ich stand damals große Ängste aus ich könnte verbluten.
Nun zu meiner Frage:
Wir haben nun einen erneuten Kinderwunsch,aber ich habe große Angst,dass das gefährlich für mich sein könnte....ist diese Angst berechtigt?
Oder war die Blutung damals nur so stark,weil mein Bauch und somit die Gebärmutter durch die Größe des Babys so gedehnt war?
Kommt sowas öfter vor?
Im Brief an meinen Frauenarzt wurde die Blutung allerdings nicht erwähnt ...
mfG Doreen S.
Erneute Schwangerschaft gefährlich?
Das Risiko für schwere Blutungen unter der Geburt ist bei bestimmten Risikofaktoren erhöht.
Dazu gehören:
Lösungsstörungen des Mutterkuchens bei vorhergehenden Geburten
Placenta praevia
Schlechte Kontraktion der Gebärmutter bei vorangehenden Geburten (Wiederholungsrisiko 25%)
Vorausgegangene Operationen an der Gebärmutter: Kaiserschnitte oder Ausschabungen
Myome der Gebärmutter
Überdehnung der Gebärmutter (z.B. Zwillinge, zu hohe Fruchtwassermenge)
Gerinnungsstörungen mit verzögerter oder verminderter Blutgerinnung
Thrombophilie mit Thromboseneigung (erhöhtes Risiko für vorzeitige Plazentalösung)
Blutungen vor der Geburt
Mehr als 5 vorangehende Geburten
Gestose
Infektion der Fruchthöhle
Rauchen
Wichtig ist, dass frühzeitig medikamentös behandelt wird. Dann sind wirklich ernste Komplikationen extrem selten.
In der Regel ist einen solche Vorgeschichte kein Grund, von einer erneuten Schwangerschaft abzuraten.
Allgemein gilt für dieses Forum:
In diesem Forum können Fragen nur allgemein beantwortet werden. Es können hier keine Diagnosen gestellt und keine individuellen Therapieempfehlungen gegeben werden.
Es kann keine Antwort gegeben werden, die genau auf die von der Schwangeren gestellte Situation ausgerichtet ist. Deswegen sind auch keine konkreten Ratschläge möglich. Diese sind nur durch eine Vorstellung bei m behandelnden Frauenarzt möglich. Im Zweifelsfall ist deswegen immer eine Vorstellung beim Frauenarzt notwendig.
Diesmal ohne smiley
Dazu gehören:
Lösungsstörungen des Mutterkuchens bei vorhergehenden Geburten
Placenta praevia
Schlechte Kontraktion der Gebärmutter bei vorangehenden Geburten (Wiederholungsrisiko 25% )
Vorausgegangene Operationen an der Gebärmutter: Kaiserschnitte oder Ausschabungen
Myome der Gebärmutter
Überdehnung der Gebärmutter (z.B. Zwillinge, zu hohe Fruchtwassermenge)
Gerinnungsstörungen mit verzögerter oder verminderter Blutgerinnung
Thrombophilie mit Thromboseneigung (erhöhtes Risiko für vorzeitige Plazentalösung)
Blutungen vor der Geburt
Mehr als 5 vorangehende Geburten
Gestose
Infektion der Fruchthöhle
Rauchen
Diesmal ohne smiley
Ich muss sagen,in meiner ersten Schwangerschaft hatte ich in der zweiten Hälfte der SS erhöten Blutdruck,später auch noch Eiweis im Urin,das war aber erst am ET.
Hatte eine angehende Gestose.Aber die Geburt verlief Komplikationslos...der Mutterkuchen kam auch nachdem ich etwas gespritzt bekam ohne Probleme.
In der zweiten SS hatte ich zu Beginn eine leichte Ablösung der Fruchthülle,die mit einer sehr leichten Blutung einherging,aber auch das war dann alles wieder OK.
Es traten während der gesamten SS keine Komplikationen mehr auf,alles verlief normal.
Die Geburt verlief auch normal,die Plazenta kam ohne Probleme...man gab mir dann aber eine Spritze,damit sich die Gebärmutter besser zusammenzieht.
Da die Blutung aber weitehin stark blieb,kam ich an eine Infusion und bekam ein Gewicht und einen Eisbeutel auf den Bauch.Danach normalisierte sich die Blutung auch.
Bei mir wurden also keine Diagnosen gestellt,die sie beschrieben haben,nur dass das Kind recht gross und schwer war 4020 g , und 55 cm gross... hatte einen sehr großen Bauchumfang...viel größer als bei meiner Tochter(ca.14 cm mehr an Umfang),die war auch nur 3170g schwer und 52 cm gross.
Kann es also daran liegen,dass das Kind sehr gross war?
Was würden die Ärzte unternehmen,falls sie die Blutung nicht durch eine Infusion allein stoppen könnten?
Habe auch,seit ich in der SS einen schlimmen Bericht im Ferseher gesehen habe schreckliche Angst vor einer Fruchtwasserembolie =-O
Aber trotz aller Ängste ist der Wunsch nach einem dritten Kind sehr gross... .
mfG Doreen S.
Diesmal ohne smiley
Es gibt verschiedene Medikamente, die per Infusion gegeben werden können. Je nach dem Inhalt der ersten Infusion ist eine Steigerung der Wirkung durch einen Wechsel des Wirkstoffes möglich.
Im Ernstfall müsste bei nicht beherrschbaren Blutungen evtl. Die Gebärmutter operativ entfernt werden. Das ist aber nur sehr selten notwendig.
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