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Erneute SS nach induzierer Ausstoessung?

Sehr geehrter dr. Nuding,
am 5. oktober letzten Jahres hatte ich eine medizinisch Induzierte Ausstossung in der 20. SSW wegen eines massiven Hydrozepahlus. Zehn Monate davor einen Spontanabort in der 7. SSW. Ich wuensche mir so sehr noch ein Kind (hab einen 4-jaehrigen Sohn), bin grad 36 geworden und habe das Gefuehl, dass mir die Zeit davonrennt.
Mein Arzt meint, gynaekologisch (Ultrashall, Hormone) waere alles ok, die Autopsie ergab keinen Hinweis auf genetische Stoerungen oder Infektionen, man meinte, es war einfach Pech - der Statistik nach!?!?
Bin sehr traurig, wenn ich darueber nachdenke. Ich vermisse meinen kelinen Sohn, er sah so suess aus bei der Geburt.
Was soll ich noch tun? Einfach probieren? Oder irgendwelche Extra-Test machen? Bei TORCH war alles ok, bei Listeriose gab es einen Verdacht, einen Titer der grade Grenzwerte erreichte, Infektologen und Epidemiologen meinten, dies ware nicht zu berucksichtigen in der Zukunft.
Eine Neurologin meinte, es haette sich um einen neurotoxischen Virus gahandelt haben- welchen hat sie nicht gesagt.
Sie meinte auch, dass gestresste Menschen eher anfaellig sind. Ich habe auch relativ viel Fisch gegessen in der Zeit - 2-3 x die Woche, ich dachte das waere gesund, jetzt habe ich Angst vor Quecksilber. Wuerden Sie da auch nachhacken?
Vielen dank und liebe Gruesse!
Bisherige Antworten

Erneute SS nach induzierer Ausstoessung?

Hallo, nach ihrer Schilderung besteht ein geringes Wiederholungsrisiko.
Um das ganz sicher zu klären könnte eine humangenetische Beratung durchgeführt werden.
Eine humangenetische Beratung ist eine individuelle Beratung, die Auskunft über das Risiko einer Fehlbildung oder Übertragung einer vererbbaren Krankheit geben soll. Sie erfolgt in speziell dafür eingerichteten Beratungsstellen. Eine genetische Beratung kann z.B. wichtig sein, wenn ein früher geborenes Kind bereits eine Erbkrankheit aufweist oder gehäuft Fehlgeburten aufgetreten sind.
Die Beratung beginnt in der Regel mit einer Befragung zur Krankheitsgeschichte des Paares und seiner Familie (meist über 3 Generationen). Bei Bedarf folgen Laboruntersuchungen des Erbgutes, wie etwa Chromosomenanalysen.
Manche Fischarten, vor allem große und alte Raubfische, die am Ende der Nahrungskette stehen, wie z. B. Butterfisch, Hai, weißer Heilbutt, Schwertfisch oder Thunfisch, weisen allerdings häufig hohe Quecksilberbelastungen auf.
Da sich Quecksilber negativ auf die Entwicklung des kindlichen Gehirns auswirken kann, wird Schwangeren und stillenden Müttern empfohlen, den Verzehr dieser Fischarten einzuschränken.
Die in Deutschland bevorzugt verzehrten Fische wie Seelachs, Lachs, Hering, Forelle und Karpfen gehören nicht in die Kategorie der besonders belasteten Fische.
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