Liebe Frau Dr. Grüne,
ich befinde mich in meiner 3. SS (16. SSW, eine kleine "Überraschung"). In meiner 1. SS litt ich unter Schwangerschaftsbedingter Hypertonie, die allerdings medikamentös gut eingestellt werden konnte. In meiner 2. SS wurde nach der Diagnose "schwere Präeklampsie" (schlecht medikamentös einstellbare Hypertonie, Proteinurie, erhöhte Leberwerte) die Geburt bei 37+1 unter Gabe von Magnesiumsulfat eingeleitet. Ich nehme derzeit ASS 100 zur Vorbeugung einer frühen Präeklampsie.
Mein letzter FA in den USA (wir sind mittlerweile in die Schweiz gezogen) sagte mir, dass ich leider statistisch gesehen ein "erhöhtes Risiko" habe wieder an Präeklampsie zu erkranken. Kann man dieses Risiko in Zahlen fassen, sprich: gibt es eine prozentuale Wahrscheinlichkeit hierzu aufrgund von Studien? Ich weiss, dass es nichts hilft wenn man zu der 1 Person unter 100 gehört. Unter Umständen wird diese SS auch völlig normal verlaufen. Ich hätte schlichtweg gerne eine realitsche Vorstellung, was in meinem Fall ein "erhöhtes Risiko" bedeutet. Mein derzeitiger FA konnte mir leider hierzu keine Zahlen nennen.
Vielen Dank schon Mal für Ihre Mühe!