Hallo Frau Dr. Grüne,

ich habe eine kleine Leidensgeschichte hinter mir....

2012 kam meine erste Tochter (nach einer FG 2011) nach einer fehlgeschlagenen Einleitung 4 Wochen vor Termin per KS auf die Welt, ich hatte Präeklampsie.

2013 kam meine 2. Tochter nach meinem HELLP, 2 Wochen vor Termin per Notks.
Bei meinen ersten beiden Töchtern wurde der Blutdruck nicht medikamentös eingestellt. Meine Symptome wurden meist innerhalb von 4 Wochen schlechter, ich konnte es also "erkennen".

Bei meiner 3. Tochter 2015 wurde mein Blutduck medikamentös eingestellt von Anfang an, der Blutdruck hilt sich in Grenzen dafür platzte mir bei 34+4 die Fruchtblase :(

Aktuell bin ich wieder schwanger das Kind entwickelt sich passend zum ET 4.9. berechnet nach ES ist aber der 28.8. der Blutdruck stieg recht schnell und ist seit der 12. Woche eingestellt. Mittlerweile bin ich bei 4x 125mg Presinol am Tag.

Jetzt zu meinem "PROBLEM" seit Mitte März habe ich täglich Kopfschmerzen und zwar stark, seit Anfang April nehme ich tgl 1g Paracetamol und selbst damit sind die Schmerzen nur "aushaltbar" ich trage brav meine Kompressionsstrümpfe aber mein allgemeiner Zustand würde ich mit kritisch Beschreiben, ich ertrage die Tage eher und versuche zu überleben. Ich erkenne mich nicht wieder. Nach 2 KKH Aufenthalten zum Ausschluss HELLP haben wir uns jetzt geeinigt das ich ab dem 10.7. stationär ins Krankenhaus gehe um die Schwangerschaft noch zu erhalten.

HELLP Labor war am Samstag noch im Rahmen...

Jetzt wurde eben die Lungenreifespritze in den Raum gestellt was denken Sie in Kombination mit meiner Liste an Beschwerden, die Ärzte sind sich nicht sicher ob ich die Lungenreifespritze duchstehen würde. Zudem habe ich ein Polyhydramnion.

Aktuell nehme ich folgende Medikamente
ASS 100
4x1 125mg Presinol
1x1g Paracetamol
1x1 50g Sertralin

Sollte ich der Lungenreifespritze zustimmen? Ich habe Angst das die Ärzte sagen das mein Zustand so kritisch ist das sie eher zu einer raschen Entbindung raten. Es ist eine anthroposophische Klinik also sie sind eher ruhig und gelassen aber ehrlich gesagt weiß ich nicht wie lange ich den momentanen Zustand noch ertragen kann gleichzeitig will ich meinen Sohn den bestmöglichsten Start ermöglichen.

Tut mir leid für den langen Text :(

Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar