Hallo, in der Schwangerschaft gelten andere Normwerte, selbst der CRP-Wert müsste noch okay sein. D-Dimer ist grenzwertig. Warum wurden die Werte kontrolliert?
Falls Verdacht auf eine Thrombose besteht wäre eine weitere Abklärung mit Doppler sinnvoll.

Danke für ihre rasche Antwort.
Ich habe einen heterozygoter Faktor XIII, deswegen muss ich seit Anfang der SS ASS nehmen und seit dem 18.7 Fraxiparin 0,6 spritzen.

Das verstehe ich nicht ganz, ein Faktor XIII Mangel würde zu einer Blutungsneigung führen und nicht zu einer Thromboseneigung.
Wann wurde dieser Befund festgestellt?

Der Befund wurde am 11.02.08 festgestellt.
Ich schreib Ihnen mal was in meinem Bericht von dem Datum steht. Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt bzw verstehe ich das ganze falsch. Es hat mir leider noch keiner genau erklärt.
"Aufgrund der in Kombination vorliegenden Mutationen (PAI-1-675 4G/4G heterozygot, Faktor XIII heterozygot und ACE I/D Genotyp) kann eine Hypofibrinolyse vorliegen.
Dann am 17.07.2008 stand: Da die Gerinnunsaktivierung nun bei >1000ng/ml liegt und das sensitive CRP wieder deutlich angestiegen ist , würden wir die Umstellung von ASS auf ein niedermolekulares Heparin in prophylaktischer Dosierung empfehlen.
Und in dem letzten Bericht vom 29.07.2008 steht:
Homozygoter PAI-1Polymorphismus; heterozygoter Faktor XIII-Polymorphismus; ACE I/D Polymorphismus
Die gemessene Anti-Xa-Aktivität liegt im gewünschten prophylaktischen Beriech.
Erhöhtes sensitives CRP und Leukozytose. Klinisches Korrelat?
Unauffällige Thrombozytenanzahl, kein Hinweis auf HIT TYP II.
Darauf hin bin ich ja zu meinem Hausarzt gegangen aber der konnte mir das nicht erklären. Und meine FÄ ist in Urlaub.
Grad weil die Werte ja nicht so in Ordnung sind mache ich mir Sorgen, und irgendwie kann es mir auch keiner erklären
:-(
Ich Danke Ihnen für Ihre Mühe!

Für die 4G/4G Homozygotie ist ein erhöhtes Risiko für Thrombosen. Ob deswegen die Heparingae sinnvoll ist ist umstritten.
Das Problem ist, dass es laut offiziellen Empfehlungen nur eher wenige Indikationen für eine Heparingabe gibt. Da die Schwangerschaft immer mit Gerinnungsveränderungen verbunden sind ist eine Einschätzung schwer. Mein Eindruck ist, dass zunehmend großzügig mit ASS und Heparin umgegangen werden.