Hallo,
nun habe ich auch nochmal eine Frage an Sie..
Gestern wurde bei mir ( 19+1) Eiweiß im Urin festgestellt. Den genauen Wert weiß ich leider nicht.
Kopfzerbrechen macht mir allerdings, dass ich seit 4 Tg. nachts Schmerzen in der Nierengegend habe und schon recht starke Wassereinlagerungen.Versuche nun, die Einlagerungen mit Brennesseltee einzudämmen, hilft aber nicht viel.
Mein FA meinte, Eiweiß hat so gut wie jede Frau in der SS im Urin. Na, das hilft mir aber auch nicht weiter.
Was denken Sie, sollte ich die Schmerzen in der Nierengegend durch meine Hausarzt kontrollieren lassen?
Eine Frage hätte ich noch. Bei meiner letzten SS hat ein anderer FA generell bei jeder Vorsorgeuntersuchung den Fundussatnd in den
Mutterpass eingetragen, also jedes Mal den Bauch abgetastet. Das hat mein jetztiger FA noch nicht einmal gemacht, demnach habe ich auch keine Eintragungen im Mutterpass bis jetzt. Sollte der Arzt das nicht jedes Mal tun?
Viele, liebe Grüße, Nicole H,
Eiweiß im Urin und Nierenschmerzen
Bisherige Antworten
Eiweiß im Urin und Nierenschmerzen
Hallo, es ist nicht korrekt, dass fast jede Frau in der Schwangerschaft Eiweiss im Urin hat. Es sollten ur Spuren "(+)" vorkommen. Ihre Beschwerden könnten z.B. durch einen Infekt verursacht werden, deswegen würde ich zu einer genaueren Abklärung raten.
Alle ausschwemmenden Präparate führen in erster Linie zu einer Wasserausscheidung aus dem Blut. Dadurch dickt das Blut ein und es besteht ein erhöhtes Risiko für eine Thrombose. Möglich erscheint auch eine schlechtere Durchblutung des Mutterkuchens. Deswegen wird in der Regel von der Anwendung von Brennesseltee abgeraten.
Der Fundusstand sollte in den Mutterpass eingetragen werden.
Alle ausschwemmenden Präparate führen in erster Linie zu einer Wasserausscheidung aus dem Blut. Dadurch dickt das Blut ein und es besteht ein erhöhtes Risiko für eine Thrombose. Möglich erscheint auch eine schlechtere Durchblutung des Mutterkuchens. Deswegen wird in der Regel von der Anwendung von Brennesseltee abgeraten.
Der Fundusstand sollte in den Mutterpass eingetragen werden.
Eiweiß im Urin und Nierenschmerzen
Vielen Dank erstmal für Ihre prompte Antwort !
Sollte ich ( derzeit ist es noch auszuhalten), falls die Wassereinlagerungen zunehmen, evtl. zu Lymphdrainagen greifen, oder denken Sie, dass man das beruhigt hinnehmen kann?
Eine Frage habe ich noch zu der Möglichkeit des schlechter durchbluteten Mutterkuchens: Besteht derzeit schon die Gefahr, dass es durch die Ödeme schon zur Verschlechterung der Durchblutung kommt, oder meinten Sie damit, dass es bei Versuchen, dass Wasser auszuschwemmen dazu kommen kann?
Vielen, vielen Dank....
Und nochmal ein großes Kompliment und Danke an Sie und Ihre Kolleginnen.... Sie beantworten jede Frage- und scheinen nie Feierabend zu haben... :-)
Viele Grüße,
Nicole Heinrich
Sollte ich ( derzeit ist es noch auszuhalten), falls die Wassereinlagerungen zunehmen, evtl. zu Lymphdrainagen greifen, oder denken Sie, dass man das beruhigt hinnehmen kann?
Eine Frage habe ich noch zu der Möglichkeit des schlechter durchbluteten Mutterkuchens: Besteht derzeit schon die Gefahr, dass es durch die Ödeme schon zur Verschlechterung der Durchblutung kommt, oder meinten Sie damit, dass es bei Versuchen, dass Wasser auszuschwemmen dazu kommen kann?
Vielen, vielen Dank....
Und nochmal ein großes Kompliment und Danke an Sie und Ihre Kolleginnen.... Sie beantworten jede Frage- und scheinen nie Feierabend zu haben... :-)
Viele Grüße,
Nicole Heinrich
Eiweiß im Urin und Nierenschmerzen
Hallo, eine Lymphdrainage macht keinen Sinn. Wichtig wäre es, längeres Stehen zu vermeiden, evtl. sind auch Stützstrümpfe indiziert.
Oedeme alleine führen nicht zu einer Verschlechterung der Durchblutung des Mutterkuchens.
Oedeme alleine führen nicht zu einer Verschlechterung der Durchblutung des Mutterkuchens.
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