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ETS

Ich war gestern zum Erst-Trimester-Screening. War gestern 12+6.

Das Kleine ist 70mm groß. Der bieparietale Durchmesser betrug 24,0mm (lt. Arzt 14+1). Alles andere war in Ordnung (Kindsbewegung regelrecht, Kopf, Nasenbein, Skelett, Herz Vierkammerblick, Herzfrequenz 144 Thorax, Extremitäten, Urogenitaltrakt, Nabelschnur 3 Gefäße, Plazenta, Ductus venosus) .

Die Nackenfalte betrug 2,5mm.

Das Risiko für Trisomie 21 betrug 1:82, was ein Schock für uns war.

Heute erfuhr ich die Blutwerte, welche gut waren (1:1047), daraus entstand ein Ergebnis von 1:561. Mein Hintergrundrisiko beträgt 1:147 (bin 37 Jahre).

Wir sind nun zwar etwas beruhigter, haben uns aber dennoch für die FU entschieden.

Was sagen sie zu dem Ergebnis?

Der Arzt erwähnte noch das die Plazenta tiefliegend ist, sagte aber nichts weiter dazu. Ist dies normal oder was bedeutet dies? Muss man da irgendetwas beachten?

LG Ansara

Bisherige Antworten

ETS

Hallo
Zur Frage einer Fruchtwasseruntersuchung oder kann man ihnen nicht raten, sondern Sie nur beraten.
Ab einem Risiko von 1:380 (das entspricht dem durchschnittlichen Risiko einer 35jährigen) wird in der Regel eine Fruchtwasseruntersuchung oder eine Chorionzottenbiopsie angeboten.
Ob für Sie eine FU sinnvoll ist hängt von Ihrer individuellen Einstellung ab. Für eine Frau, die auch ein Kind mit einer Trisomie annehmen würde macht eine FU kaum Sinn, da Sie zwar das Risiko einer Komplikation (Fehlgeburtsrisiko 0,5% für die Amniocentese, mind. 1% für die Chorionzottenbiopsie) eingeht, aber sich keine Konsequenzen ergeben. Andere Frauen möchten ein behindertes Kind mit möglichst großer Sicherheit verhindern und lassen auch bei einem niedrigen Risiko eine FU durchführen.
Für Frauen mit einem Risiko zwischen 1:231 und 1: 1100 (statistisch etwa 10% aller untersuchten Frauen) empfiehlt die FMF Deutschland eine Feinultraschalluntersuchung mit Bestimmung des Nasenbein, Trikuspidalregurgitation (Auffälligkeit an einer Herzklappe) und anderen Softmarkern.
Erst bei weiteren Auffälligkeiten wird zu einer Fruchtwasseruntersuchung geraten
Bei ihnen wäre die Wahrscheinlichkeit, durch die Amnioncentese ein Kind ohne Trisomie zu verlieren höher als die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind eine Trisomie hat.

ETS

Vielen Dank für Ihre Antwort.

Aber nun noch einmal zu meiner anderen Frage. Ist eine tiefsitzende Plazenta in der 13.SSW normal?

LG Ansara

ETS

Das hängt davon ab wie tief die Placenta sitzt. Wurde die Distanz zum inneren Muttermund ausgemessen?
Prinzipiell gilt, dass sich ein so früher tiefer Sitz oft noch in einen normalen Sitz wandelt.

ETS

Danke für die Antwort.

Nein ausgemessen wurde nichts. Der Arzt hat das auch nur nebenbei erwähnt. Da müssen wir wohl nun abwarten.

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Diskussionsverlauf
  • ETS
    04.02.2009, 20:05 Uhr
    • ETS
      04.02.2009, 20:34 Uhr
      • ETS
        04.02.2009, 21:25 Uhr
        • ETS
          04.02.2009, 21:51 Uhr
          • ETS
            04.02.2009, 22:02 Uhr
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