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Dr. Ulrike Winkler Nackenfaltenmessung

Hallo Frau Dr. Winkler,

ich befinde mich Mitte 14. SSW (13+4) und habe eine Frage bzgl. der Nackentransparenz.

Bei 13+2 wurde eine Nackenfalte von 1,6 mm festgestellt, worüber ich auch i. d. Moment sehr glücklich war und bei 12+2 wurden auch keine Auffälligkeiten diagnostiziert, allerdings ist mein FA nicht spezialisiert auf diese Untersuchungen, er macht das nur so bei dem 1. Trimester-Screening mit.

Allerdings habe ich seitdem immer wieder ein ungutes Gefühl wenn ich mir das Ultraschall-Bild meines Babys anschaue. Entweder täusche ich mich oder es ist völlig normal, dass am Kopfansatz eine etwas dickere schwarze Stelle zu sehen ist, also oberhalb des Nackens oder es ist von der Darstellung des Ultraschalls.

Laut meinem FA sind keine weiteren Untersuchungen (Fruchtwasseruntersuchung usw.) notwendig weil keine Auffälligkeiten da sind, ich habe allerdings trotzdem Angst, dass irgendwas nicht stimmt. Ich hatte vor dieser SS bereits 2 FG wobei die Ursachen hierfür bis heute Unklar sind. Bei meiner 2,5 Jahre alten Tochter ist alles i. O.

Wie sinnvoll ist so eine Nackenfaltenmessung und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, Fehlbildungen zu finden. Mein nächster Termin ist in 2 Wochen.

Vielen Dank

Gruß S. Gastinger

Bisherige Antworten

Dr. Ulrike Winkler Nackenfaltenmessung

Hallo
man kann leider nichts sagen wenn man das Bild nicht selbst seiht oder noch besser die Untersuchung gemacht hat.
Der Wert der Messung kann zum Anlass genommen werden, weiterführende pränataldiagnostische Untersuchungen vornehmen zu lassen, durch die bestimmte Chromosomenbesonderheiten und körperliche Fehlbildungen mit hoher Sicherheit diagnostiziert bzw. ausgeschlossen werden können.
Das Risiko einer Chromosomenaberration wie z. B. Trisomie 21, Trisomie 18, Trisomie 13 oder Turner-Syndrom bei einem NT-Wert von 3 mm ist sehr stark vom Alter der Schwangeren abhängig. Alle NT-Werte, die darunter liegen, sind durchaus im Normalbereich, wobei es auch Ärzte gibt, die ab einem NT-Wert von 2,5 mm zu einer Chromosomenanalyse raten.
Tendenziell ist eine stetige Verschiebung der Grenzwerte nach unten zu beobachten. Dies resultiert daraus, dass die Nackentransparenzmessung generell eine vergleichsweise niedrige Aussagekraft hat, das heißt, dass auch bei im Grunde unauffälligen Werten das Kind z. B. eine Trisomie 21 haben kann. Ebenso können umgekehrt Kinder mit erhöhten Nackentransparenzwerten chromosomal und organisch unauffällig sein.
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