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Dolormin in der Schwangerschaft

Guten Tag,
In der ca. 4 oder 5 SSW habe ich, ohne von der Schwangerschaft zu wissen an 4 Tagen in Folge je 2 Dolormin für Frauen (mit Naproxen) eingenommen. Ist dies bedenklich? Müssen nun spezielle Untersuchungen gemacht werden?
Vielen Dank für Ihre Antwort und viele Grüsse.
Bisherige Antworten

Dolormin in der Schwangerschaft

Hallo, prinzipiell gilt:
nach dem derzeitigen Wissensstand gibt es nur wenige, sehr selten auftretende Erkrankungen, die durch eine Schädigung in der Zeit zwischen Zeugung und dem 32. Zyklustag entstehen (z.B. das sog. Prader-Willi-Syndrom oder das Beckwith-Wiedemann-Syndrom ). In den meisten Fällen einer Schädigung würde es zu einer Fehlgeburt kommen (man spricht bis zum 32. Zyklustag vom Alles oder Nichts Gesetz).
Es kann natürlich auch sein, dass sich die Schwangerschaft ganz normal weiterentwickelt.
Die o.g. Störungen sind sehr selten, so kommt das das Beckwith-Wiedemann-Syndrom nur in 1 von 14500 Schwangerschaften vor.
Das liegt deutlich unter dem statistsichen Fehlbildungsrisiko, das für alle Schwangerschaften gilt.
Wenn sie auch nach dem 32. Zyklustag das Medikament angewendet haben besteht mit aller Wahrscheinlichkeit auch kein Risiko. Der Hersteller weist auf ein möglicherweise erhöhtes Risiko für Fehlbildungen hin, in der Fachliteratur wird dies aber nicht bestätigt.
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