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Dehiszenz + weitere Geburten

Hallo,

Ich habe bereits zwei KS hinter mir. Der erste war definitiv nicht notwendig und auch der zweite hätte vermieden werden können.

Bei der zweiten Geburt hatte ich wunderschöne Eröffnungswehen (~ alle 5 Minuten/ ~ 40 Sekunden lang), bis ich ins KH gefahren bin. Ich bin mit jeder Visite und jedem "wir-warten-noch-bis-wir-dann-schneiden"-Blick nervöser geworden, bis nach rund 3 Stunden die Wehen alle 2-3 Minuten kamen aber nur noch ~20 Sekunden anhielten (man muss dazu sagen, dass das besagte KH schon im Vorhinein nicht sehr hilfsbereit bez. VBAC war).

Nach 4 Stunden wurde mir gesagt, dass die FB schon seit längerem offen zu sein scheint und ich eine Infektion habe und man müsse einen KS machen. Kurz darauf bekam ich den ersten Wehenhemmer und keine 2 Minuten später spürte ich 10 mal stärkere Wehen als vorher. Ich bekam nochmal die volle Dosis Wehenhemmer und bei der Mumu-Tastung hat man erkannt, dass sich mein Muttermund nach hinten gedreht hat - mir wurde das als "Fight or Flight"-Modus erklärt.

Im OP entdeckte man eine Dehiszenz von ca. 6cm, Fruchtblase intakt. Der Kinderarzt sagte mir im Nachhinein, dass die Infektion keinerlei Gefahr für das Kind dargestellt hat, und die Zeit bis zur Spontangeburt kein Problem gewesen wären.

Meine Frage: Ich WEISS, dass die Narbe nach der Information über den KS aufgegangen ist. Ich hatte plötzlich totale Panik, weil ich um alles in der Welt einen KS vermeiden wollte - und die Wehen haben sich nach dem Wehenhemmer deutlich verstärkt obwohl dieser das Gegenteil bewirken sollte.

Ist es noch möglich eine Spontangeburt zu haben? Lt. Arzt (Operateur) besteht kein Problem nach einem Jahr wieder schwanger zu werden. Blutverlust war 500ml und weder das Kind noch ich hatten Probleme.

Gibt es irgendwelche Studien dazu?

Und wenn eine Spontangeburt grundsätzlich möglich wäre... welche Sicherheitsvorkehrungen wären zu treffen - für den Fall des Falles?

LG, labade

Bisherige Antworten

Dehiszenz + weitere Geburten

Hallo, nach ihrer Vorgeschichte muss dringend von einem vaginalen Entbindungsversuch abgeraten werden. Es würde ein deutlich erhöhtes Risiko für eine Narbenruptur bestehen, wobei die Situation für das Kind sehr gefährlich wird, wenn zusätzlich das Bauchfell einreisst.
Studien zu ihrer besonderen Situation gibt es nicht.
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