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Condylome

Hallo,
Ich bin in der 7. Woche schwanger, und habe vor kurzem Condylome am Scheideneingang entdeckt. Als ich meine FÄ darauf hinwies, hat sie dann noch welche am Muttermund entdeckt und meinte nur, dass man in der SS nicht viel unternehmen kann ich solle abwarten und mich schon mal auf eine Sectio einrichten, da man mit Condylomen nicht spontan entbinden solle...
Was sagen sie zu dieser Meinung. Was kann ich gegen die Condylome tun? Dermatologe hinzuziehen? Allgemein scheine ich eine Abwehrschwäche zu haben, aber auch dazu hat die FÄ keine Aussage gemacht.
Danke schön, Katharina
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Condylome

Hallo
Einige Formen der Papillomaviren können während der Geburt auf das Kind übertragen werden und zu Knötchenbildungen an den Stimmbändern führen. Dies wäre allerdings erst während der Geburt der Fall. Im Laufe der Schwangerschaft haben die Viren keine direkte Bedeutung für das Kind.
Eine Übertragung ist prinzipiell auch möglich, wenn keine Feigwarzen zu sehen sind.
Trotz der möglichen Probleme für das Kind wird in der Regel nicht zu einem Kaiserschnitt geraten, da das Risiko der Knötchenbildung auf den Stimmbändern sehr gering ist.
Prinzipiell ist auch eine lokale Behandlung mit Imiquimod möglich, da die Unbedenklichkeit in der Schwangerschaft nicht gesichert ist wird diese Substanz eher selten in der Schwangerschaft angewendet.
Möglich ist eine lokale Therapie mit Trichloressigsäure. Diese starke Säure wird wöchentlich vom Arzt aufgetragen und verätzt die Feigwarzen. Die Ergebnisse sind besonders bei kleinen Feigwarzen im Schleimhautbereich gut. Die Behandlung kann allerdings Brennen und Schmerzen hervorrufen. Trichloressigsäure kann auch während der Schwangerschaft angewandt werden.
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