Hallo,
wegen Angst und Depressionen nehme ich seit einem 3/4 Jahr tgl. 10 mg Cipralex. Es hat mir sehr geholfen und es ging mir sehr gut dabei. Nun habe ich einen (erneuten) Kinderwunsch und habe vor 3 Wochen das Cipralex auf 5 mg reduziert, jetzt seit ein paar Tagen auf 2,5 mg. Leider geht es mir jetzt gar nicht mehr so gut, ich bin sehr unstabil, launisch, habe Angstgefühle und bin sehr reizbar. Einerseits will ich meinem ungeborenen Kind nicht schaden (wenn ich dann mal schwanger bin), andererseits habe ich auch Bedenken, wenn ich daran denke, wie (psychisch) schlecht es mir bei meiner ersten Schwangerschaft ging und wie ungut bereits jetzt. Dazu kommt, dass ich jetzt ja auch eine Tochter habe, der ich auch gerecht werden will und muss. Ich bin hin- und hergerissen. Was würden Sie mir in so einem Fall raten? Ist es auch möglich, wegen möglicher Entzugserscheinungen beim Neugeborenen, das Cipralex einige Wochen vor der Entbindung abzusetzen (dann ist der Zeitraum "ohne" wenigstens überschaubar), um eventuelle Entzugserscheinungen beim Baby auszuschließen?
Die Entscheidung ist sehr schwer!
Herzliche Grüße!