Chorionzottenbiopsie nach NT von 9,0 mm
Re: Chorionzottenbiopsie nach NT von 9,0 mm
Das Fehlgeburtsrisiko ist nach eienr Chorionzottenbiopsie fast doppelt so hoch wie nach einer Fruchtwasserutnersuchung.
Re: Chorionzottenbiopsie nach NT von 9,0 mm
es stimmt, dass man vermutet, dass das Risiko für Trisomie 21 mit deutlicher Zunahme der NT sinkt. Es gibt aber auch noch andere Chromosomenauffälligkeiten, die sich durch eine erhöhte NT zeigen können.
Dennoch ist es auch möglich, dass die NT deutlich erhöht ist und der Chromosomensatz unauffällig ist.
Das Fehlgeburtsrisiko bei einer Amniocentese(Fruchtwasserpunktion) ist etwas geringer, sie wird aber erst zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt (meist in der 16. SSW).
Alles Gute für Sie!
Re: Chorionzottenbiopsie nach NT von 9,0 mm
Re: Chorionzottenbiopsie nach NT von 9,0 mm
Infektionen führen eher zu einer Schwellung der gesamten Haut des Fetus (sog. Hydrops).
Es ist schwer möglich, eine genaue Angabe darüber zu machen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, bei diesem hohen NT-Wert ein gesundes Kind zu bekommen. Was aber durchaus weiterhelfen kann ist ein frühes Fehlbildungsscreening, bei dem schon in dieser Schwangerschaftswoche einzelne Organe des Fetus beurteilt werden können. Massive Fehlbildungen können damit schon erkannt werden, aber natürlich nicht alle. Solche Untersuchungen werden von Ultraschallspezialisten durchgeführt.
Re: Chorionzottenbiopsie nach NT von 9,0 mm
Re: Chorionzottenbiopsie nach NT von 9,0 mm
ein Screening ist auch jetzt schon möglich (wenn Ihre Schwangerschaft zeitgerecht entwickelt ist), allerdings braucht man dafür ein sehr gutes Ultraschallgerät, die Schallbedingungen müssen es zulassen und der Untersucher muss darauf spezialisiert sein (oft sind das Spezialpraxen.). Das Screening in der 20. SSW ist natürlich genauer, aber nach groben Fehlbildungen wie z.B. einen Zwerchfelldefekt, Bauchwanddefekte, eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte oder sehr große Defekte in der Herzscheidewand kann man auch jetzt schon schauen. Das Vorliegen solcher Fehlbildungen würde die Risikoeinschätzungen für Chromosomenstörungen u.U. deutlich beeinflussen. Aber, wie gesagt, die Schallbedingungen müssen dafür optimal sein.
Das Fehlgeburtsrisiko bei einer Fruchtwasseruntersuchung liegt niedriger als bei einer Chorionzottenbiopsie. Da sie aber später stattfindet, ist ein eventueller Schwangerschaftsabbruch dann meist nicht mehr allein durch eine Operation möglich.
Sie sollten sich noch einmal mit Ihrem Frauenarzt beraten und ihm Ihre Ängste mitteilen, am besten noch vor Ihrem Biopsie-Termin.
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